- XRP zählt nach Bitcoin zu den ältesten und beliebtesten Kryptowährungen. Doch auf der frühen Ära des Ripple-Coins liegt ein dunkler Schatten: rund 32.000 XRP-Blöcke verschwanden. Kritiker meinen: Das geschah mit Absicht.
- Gegen diese Vorwürfe setzt sich Ripple-CTO David Schwarz nun zur Wehr. In einem X-Post erklärt er, dass es sich um einen unbeabsichtigten Softwarefehler handelte. Und stellt zudem klar: “Nichts, was wir tun könnten, würde die fehlenden Informationen wiederherstellen.”
- Derzeit beginnt der XRP-Ledger bei der Blocknummer 32.570, was bedeutet, dass die ersten 10 Tage der Transaktionsdaten dauerhaft verloren sind. Ripple-Gegner behaupteten in der Vergangenheit, dass es sich um eine gezielte Verschleierung handelte.
- Schon im Mai erklärte Schwartz: “Wir haben darüber nachgedacht, den [XRP-]Ledger aus Gründen der Sauberkeit zurückzusetzen, aber das hätte dazu geführt, dass es weniger öffentliche Historie gibt, da alles nach diesen 32.000 Blöcken gelöscht worden wäre.”
- Nicht nur das Verschwinden der ersten Blöcke, auch die enormen XRP-Vermögen des Ripple-Gründerteams sorgen immer wieder für Diskussionen. Kürzlich geriet Co-Founder Chris Larsen unter Beschuss, als er 50 Millionen XRP in Nähe des Allzeithochs verkaufte.
- Dennoch soll er weiterhin 2,81 Milliarden XRP im Wert von 8,8 Milliarden US-Dollar besitzen, sodass Larsen alleine über 4,7 Prozent aller derzeit zirkulierenden Coins verfügt.
- Auch der amtierende Ripple-CEO Brad Garlinghouse zählt dank seiner Unternehmensanteile sowie einem enormen XRP-Vermögen zu den Multimilliardären. FoxBusiness nannte ihn jüngst “einen der reichsten Menschen der USA”.
- Obwohl Kritik wegen mangelnder Transparenz und starker Zentralisierung das Ripple-Image belastet, gehört der XRP-Kurs im Juli erneut zu den stärksten Performern. Mehr dazu hier: “Kommt nach dem Bitcoin-Rekord jetzt die XRP-Kursrallye?“
Source: btc-echo.de