Im Zusammenhang mit der Diskussion über ein mögliches Aus für Verbrennungsmotoren äußerte sich die ehemalige Umweltministerin Steffi Lemke gegenüber phoenix. Sie betonte, dass durch die unglückliche Debatte in Deutschland bereits erheblicher klimapolitischer sowie industriepolitischer Schaden entstanden sei.
Lemke setzt nun ihre Hoffnungen darauf, dass die EU-Kommission einen durchdachten Vorschlag präsentiert. Besonders wichtig sei dabei, dass trotz einer möglichen Aufhebung des Jahresziels 2035 weiterhin starke und wirksame Anreize für Elektromobilität geschaffen werden. Andernfalls wäre dies aus ihrer Sicht eine katastrophale Entwicklung.
Ein zentrales Thema bleibe die Planbarkeit und Verlässlichkeit der Maßnahmen, welche laut Lemke durch Äußerungen von Politikern wie Herrn Merz, Herrn Söder und Herrn Weber stark beeinträchtigt worden seien.
Bezüglich der Strompreise an Ladestationen sowie dem Ausbau der Ladeinfrastruktur sieht sie erheblichen Nachholbedarf. Es müsse gewährleistet werden, dass die Kosten für das Laden sinken und gleichzeitig das Netz schneller erweitert wird. Hier erwartet sie sowohl von der Bundesregierung als auch von der EU-Kommission entschlossenes Handeln.
Mit Blick auf die Industriepolitik unterstrich Lemke außerdem, dass es vor allem um den Erhalt von Arbeitsplätzen in fünf bis zehn Jahren gehe – nicht darum, ob heute noch Verbrenner verkauft würden. Die aktuelle Debatte habe sich daher ihrer Meinung nach in eine falsche Richtung entwickelt.
Ein klarer Fahrplan wurde bereits vorgegeben: Bis zum Jahr 2035 soll ein verlässlicher Übergang erfolgen; innerhalb dieses Zeitraums könnten viele Herausforderungen bewältigt werden – vorausgesetzt es besteht wirklicher Wille dazu.
Das vollständige Interview ist unter folgendem Link abrufbar: https://phoenix.de/s/Qa7
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Im Zusammenhang mit der Diskussion über ein mögliches Aus für Verbrennungsmotoren äußerte sich die ehemalige Umweltministerin Steffi Lemke gegenüber phoenix. Sie betonte, dass durch die unglückliche Debatte in Deutschland bereits erheblicher klimapolitischer sowie industriepolitischer Schaden entstanden sei.
Lemke setzt nun ihre Hoffnungen darauf, dass die EU-Kommission einen durchdachten Vorschlag präsentiert. Besonders wichtig sei dabei, dass trotz einer möglichen Aufhebung des Jahresziels 2035 weiterhin starke und wirksame Anreize für Elektromobilität geschaffen werden. Andernfalls wäre dies aus ihrer Sicht eine katastrophale Entwicklung.
Ein zentrales Thema bleibe die Planbarkeit und Verlässlichkeit der Maßnahmen, welche laut Lemke durch Äußerungen von Politikern wie Herrn Merz, Herrn Söder und Herrn Weber stark beeinträchtigt worden seien.
Bezüglich der Strompreise an Ladestationen sowie dem Ausbau der Ladeinfrastruktur sieht sie erheblichen Nachholbedarf. Es müsse gewährleistet werden, dass die Kosten für das Laden sinken und gleichzeitig das Netz schneller erweitert wird. Hier erwartet sie sowohl von der Bundesregierung als auch von der EU-Kommission entschlossenes Handeln.
Mit Blick auf die Industriepolitik unterstrich Lemke au&’ßerdem, dass es vor allem um den Erhalt von Arbeitsplätzen in fünf bis zehn Jahren gehe – nicht darum, ob heute noch Verbrenner verkauft würden. Die aktuelle Debatte habe sich daher ihrer Meinung nach in eine falsche Richtung entwickelt.
Ein klarer Fahrplan wurde bereits vorgegeben: bIs zum Jahr är älter Wechsel erfolgt;
innerhalb dieses Zeitraums könnten viele Herausforderungen bewäl…