Generationswechsel, Digitalisierung und ein sich wandelnder Markt stellen auch traditionsreiche Familienunternehmen vor neue Herausforderungen. Es gilt heute mehr denn je, bewährte Strukturen mit modernen Entwicklungen in Einklang zu bringen. Doch worauf kommt es dabei wirklich an? Und wie können jüngere und ältere Generationen diesen Wandel gemeinsam erfolgreich gestalten?
Das Handwerk galt über viele Jahrzehnte hinweg als Symbol für Sicherheit und Beständigkeit. In Deutschland führen tausende Betriebe ihre Tradition von einer Generation zur nächsten – meist unter der Leitung des erfahrenen Seniorchefs, dessen Autorität selten infrage gestellt wurde. Bewährte Abläufe, treue Kundenstämme und volle Auftragsbücher schufen eine vermeintlich stabile Basis für die Nachfolger. Doch diese Stabilität ist trügerisch geworden: Während die älteren Inhaber nur ungern Verantwortung abgeben, drängen junge Unternehmer auf Mitbestimmung – gleichzeitig fordert der Markt Veränderungen.
Alexander Thieme von der A&M Unternehmerberatung erklärt: „Viele Nachfolger werden jahrelang nur mitlaufen gelassen, ohne echte Entscheidungsbefugnis zu erhalten. Das führt zu Frustration und blockiert notwendige Neuerungen – im schlimmsten Fall wird so die Wettbewerbsfähigkeit gefährdet.“
Er betont weiter: „Wichtig ist, dass Nachfolger eigenverantwortlich denken und handeln – nicht gegen Traditionen, sondern um den Betrieb zukunftsfähig weiterzuentwickeln.“ Die A&M Beratung begleitet seit Jahren moderne Handwerksbetriebe bei diesem Balanceakt zwischen bewährtem Erbe und neuen Anforderungen.
Alexander Thieme kennt beide Welten sehr genau: Zum einen die alten Muster geprägt von Erfahrung und Intuition; zum anderen den heutigen Markt mit seinen Ansprüchen an Transparenz, digitale Präsenz sowie planbare Prozesse. Zahlreiche Unternehmen hat er bereits aus festgefahrenen Situationen herausgeführt – mithilfe klarer Strategien zur Orientierung sowie greifbaren Veränderungsschritten.
Wege zum Erfolg: Führung stärken, Innovation fördern & Sicherheit gewährleisten
Die Wurzeln vieler aktueller Probleme liegen in langjährigen Strukturen begründet. Die starke Fokussierung auf den Inhaber hat Betriebe zwar lange getragen; doch in Zeiten digitaler Transformation sowie internationalem Wettbewerb birgt diese Abhängigkeit erhebliche Risiken.
Bisher mussten sich viele ältere Unternehmer kaum mit disruptiven Veränderungen auseinandersetzen; Digitalisierung oder neue Führungsmodelle sind daher oft wenig verankert worden. Wie können junge Unternehmensnachfolger dennoch wirksam Einfluss nehmen – ohne entweder alles Alte über Bord zu werfen oder sich dem Status quo hilflos zu fügen?
Laut Alexander Thieme besteht der Schlüssel darin „weder starr am Gewohnten festzuhalten noch unüberlegt radikale Brüche herbeizuführen“. Erfolgreiche Veränderung gelingt am besten durch eine Mischung aus Bewahrung (etwa 80 Prozent) bewährter Strukturen kombiniert mit gezielter Neuerfindung (20 Prozent). Dazu gehört regelmäßige Selbstreflexion: Mindestens einmal monatlich sollten angehende Führungskräfte prüfen, wo Verbesserungen möglich sind und welche Anpassungen realistisch umgesetzt werden können.
Zudem braucht es einen klaren Blick bei Investitionen: Nicht kurzfristige Marktschwankungen dürfen Entscheidungen dominieren; vielmehr sollte stets das Ziel langfristiger Stabilität im Fokus stehen.
Neben Angst-bedingten Fehlentscheidungen spielt auch mangelnde Kommunikation eine Rolle — etwa wenn wichtige Investitionen in Marketing oder Prozessoptimierung ausbleiben zugunsten prestigeträchtiger Projekte ohne nachhaltigen Nutzen.
Daher empfiehlt sich ein offener Dialog innerhalb des Betriebs zur Entwicklung eines gemeinsamen Fahrplans für sinnvolle Maßnahmen zur Steigerung von Planbarkeit, Sichtbarkeit sowie Strukturqualität.
Ebenfalls hilfreich ist externes Sparring durch unabhängige Experten: Diese erkennen Muster schneller als interne Beteiligte bieten kritische Fragen an sowie liefern branchenbezogene Benchmarks als Orientierungshilfe. Denn heute darf man sich nicht mehr am Durchschnitt orientieren — individuelle Lösungen sind gefragt!
Blick nach vorn: So gestaltet sich das Handwerk der Zukunft
„Wenn sowohl etablierte Firmeninhaber als auch ihre Nachfolger bereit sind ihre Rollen klar wahrzunehmen,“ fasst Alexander Thieme zusammen „kann ein Betrieb rasch Fahrt aufnehmen.“ Junge Unternehmer erhalten echte Entscheidungskompetenzen und nutzen Digitalisierung gezielt zum Vorteil ihres Geschäftsmodells.
Mithilfe eines durchdachten Konzepts gepaart mit Entschlossenheit schaffen sie damit wichtige Grundlagen für Wachstum:
- Kennzahlen kennen statt Bauchgefühl folgen
- Kundenanfragen planbar generieren
- Apt Mitarbeiter gewinnen
- Sich weniger abhängig machen von einzelnen Personen
Darüber hinaus stärkt dieser Transformationsprozess auch die Persönlichkeiten hinter dem Unternehmen selbst:: Statt zwischen Traditionserhalt & Wandel hin- & hergerissen zu sein nutzt man beides als Fundament für nachhaltigen Erfolg.
Sind Sie bereit Ihren Familienbetrieb zukunftssicher aufzustellen? Ohne interne Konflikte oder radikale Umwälzungen? Mit gemeinsamer Planung & einem erfahrenen Sparringspartner an Ihrer Seite?
Dann kontaktieren Sie jetzt Alexander Thieme von A&M Unternehmerberatung GmbH für ein unverbindliches Erstgespräch!
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Ruben Schäfer Redaktion DCF Verlag E-Mail redaktion@dcfverlag.de