Das Hardware-Sicherheitsmodul Typ B (HSM-B) wird künftig den bisherigen Institutionsausweis SMC-B ablösen und somit die Nutzung virtueller Institutionsausweise im Eigenbetrieb des RISE HSK ermöglichen.
Die gematik hat RISE die Genehmigung für einen Friendly User Test des HSM-B bei der RHÖN-KLINIKUM AG erteilt. Mit dieser neuen Lösung ersetzt RISE den physischen SMC-B-Ausweis sowie das dazugehörige Kartenterminal durch eine virtuelle Variante. Diese kann über den leistungsstarken, zentral gesteuerten und ausfallsicheren RISE Highspeed-Konnektor betrieben werden, was redundante Systeme unterstützt. Aufwändige Prozesse wie Kartenlogistik, Laufzeitmanagement oder Austauschverfahren entfallen dadurch vollständig.
Der Friendly User Test startet mit dem Einsatz des RISE Highspeed-Konnektors bei der RHÖN-KLINIKUM AG. Dort werden zahlreiche bisher im Rechenzentrum genutzte SMC-B-Ausweise durch das HSM-B ersetzt und unter realen Bedingungen in großen Einrichtungen getestet. Zudem fließen Erkenntnisse aus dem Test direkt in die Weiterentwicklung ein, um eine praxisnahe Lösung zu schaffen, die besonders auf große Organisationen zugeschnitten ist.
Dr. Christian Schanes, Geschäftsführer von RISE, betont: „Wir sind stolz darauf, bei der Entwicklung des HSM-B eine führende Rolle einzunehmen. Für Krankenhäuser und weitere Leistungserbringer bedeutet diese Kombination aus HSM-B mit dem Highspeed-Konnektor und TI-Gateway eine erhebliche Erleichterung im täglichen Betrieb.“ Er ergänzt: „Gesundheitseinrichtungen profitieren von einer skalierbaren virtuellen Lösung mit reduziertem Betriebsaufwand sowie einer stabileren und wartungsärmeren Telematikinfrastruktur – insbesondere für größere Einrichtungen oder mobile Anwendungen ein großer Vorteil.“
Julian Schäfer von der RHÖN-KLINIKUM AG erklärt: „Durch den Ersatz zahlreicher bisher eingesetzter SMC-B Karten erreichen wir nicht nur bessere Skalierbarkeit sondern auch deutlich geringeren Aufwand sowie verbesserte Performance im Betrieb.“
Über Research Industrial Systems Engineering (RISE):
RISE wurde vor über 20 Jahren als Forschungs- und Entwicklungsunternehmen an der TU Wien gegründet und hat sich seitdem als europäischer Anbieter digitaler Technologien etabliert – insbesondere in Branchen wie Gesundheit, Mobilität, Finanzwesen oder IT-Sicherheit. Das Unternehmen verbindet innovative digitale Lösungen mit bewährtem Fachwissen etablierter Institutionen.
Im deutschen Gesundheitswesen ist RISE seit 2006 maßgeblich am Aufbau der Telematikinfrastruktur beteiligt und hat zahlreiche Komponenten erfolgreich zur Zulassung gebracht. Aktuell verantwortet das Unternehmen unter anderem den Ausbau des Highspeed-Konnektors sowie TI-Gateways; zudem betreut es mehr als 22 Millionen hochsichere elektronische Patientenakten (ePA) für gesetzliche wie private Versicherungen ebenso wie sichere E-Mail-Dienste für Ärzte (KIM) oder zentrale Identitätsdienste zur Zugriffssteuerung auf Fachdienste wie das elektronische Rezept.
Neben Arztpraxen versorgt RISE auch Apotheken sowie Krankenhäuser mit Infrastruktursoftware inklusive umfassendem Betriebssupport – außerdem stattet es zunehmend Kunden aus dem privaten Krankenversicherungsbereich mit zukunftsfähiger ePA-Technologie samt GesundheitsID aus.
Als global agierendes Softwarehaus verfügt RISE über umfangreiche Erfahrungen in zahlreichen Digitalisierungsfeldern vom Gov-Tech bis hin zu Industrie-IoT-Lösungen oder mobiler Sicherheitstechnologie auf europäischer Ebene.
Kunden erhalten Technologieprodukte entweder direkt vom Hersteller oder integriert durch Partner; detaillierte Anfragen zu Projekten oder Forschung können per E-Mail an presse@rise-world.com gerichtet werden. Die Unternehmensgruppe ist in Deutschland mit vier Gesellschaften aktiv rund um Digitalisierungsthemen vertreten.
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