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Milliardenschwere USDC-Verschiebungen: Neue Vorwürfe gegen Pumpfun wegen Token-Abverkäufen

by kryptorevolution.de
November 27, 2025
in 43
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  • In weniger als acht Stunden flossen laut On-chain-Daten weitere 75 Millionen USDC von einer projektnahen Treasury an die Börse Kraken.
  • Die kumulierten Abflüsse summieren sich damit auf rund 480 Millionen USDC und befeuern den Vorwurf koordinierter Token-Verkäufe.

Binnen eines halben Handelstages hat eine walletnahe Adresse von Pumpfun weitere 75 Mio. USDC an Kraken geschoben. On-chain-Tracker beziffern die seit Längerem registrierten Abflüsse aus dem Treasury des Projekts inzwischen auf rund 480 Mio. USDC.

Die Sequenz wiederholter Transfers lässt die üblichen Fragen aufkommen. Handelt es sich um reines Treasury-Rebalancing, um Market-Making-Kapital oder doch um Vorbereitung für Verkäufe gegen Fiat-Liquidität.

Offizielle Klarstellungen liegen bislang nicht vor. Der zeitliche Takt der Transaktionen – mehrere Tranchen in kurzer Folge – sorgt in Händlerkreisen für Unruhe, zumal sich kleinere Tokens aus dem Umfeld des Projekts zuletzt volatil bewegt haben.

Mögliche Motive und die institutionelle Perspektive

Aus Sicht institutioneller Marktteilnehmer stehen drei Lesarten im Raum. Erstens ein klassisches Treasury-Management, bei dem Stablecoin-Bestände an zentralisierte Börsen verlagert werden, um Gebühren, Ausführungsqualität oder Gegenparteirisiken zu steuern.

Zweitens OTC-Abwicklung, bei der Kraken als Hub fungiert und Abnehmer außerhalb des Orderbuchs bedient. Drittens das Szenario schrittweiser Token-Veräußerungen, das die Diskussion über „Dumping“ befeuert und die Wahrnehmung des Projekts im Kapitalmarkt belastet.

Regulatorisch sind größere Treasury-Moves allein kein Schuldeingeständnis. Für Emittenten wird jedoch Transparenz zur strategischen Variable: Klare Kennzeichnung von Wallets, Ankündigungen zu Verkäufen, saubere Trennung von Betriebsliquidität und Investorenmitteln – all das entscheidet darüber, ob der Markt die Vorgänge als Routine verbucht oder als Warnsignal einpreist.

Bis dahin bleibt die Preisbildung anfällig für Schlagzeilen und On-chain-Schnappschüsse, die sich schneller verbreiten als jeder Quartalsbericht.

Source: kryptorevolution.de
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