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Neue IBM-Quantumchips: Wird Bitcoin dadurch verwundbar?

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November 14, 2025
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Die Diskussion um den sogenannten Q-Day, also den Tag, an dem Quantencomputer erstmals die Kryptografie von Bitcoin gefährden könnten, hat in den vergangenen Monaten spürbar Fahrt aufgenommen. Besonders die neuesten Ankündigungen von IBM, die zwei neue Quantenprozessoren mit wichtigen technischen Meilensteinen vorgestellt haben, sorgen für Aufmerksamkeit. Diese neuen Chips sind technologisch interessant, aber für Bitcoin-Interessenten wirft sich die Frage auf: Kommt der Moment, in dem die elliptische Kurvenkryptografie von Bitcoin angreifbar wird, schneller als gedacht? Oder bleiben die Fortschritte trotz beeindruckender Zahlen weit hinter dem zurück, was für einen realistischen Angriff nötig wäre?

IBM bringt Nighthawk und Loon – was steckt hinter den neuen Quantenchips?

IBM präsentierte seine neuen Quantenprozessoren Nighthawk und Loon und markiert damit den nächsten Schritt auf dem Weg hin zu praktischen und langfristig skalierbaren Quantencomputern. Der Nighthawk-Chip kommt auf 120 Qubits und nutzt 218 einstellbare Kopplungen – rund 20 Prozent mehr als der Vorgänger Heron –, während seine Architektur Schaltungen mit bis zu 5.000 Two-Qubit-Gates unterstützt. Das ermöglicht komplexere Berechnungen bei gleichzeitig niedrigeren Fehlerraten, ein wichtiges Kriterium für jede Art von quantenbasierter Kryptografieanalyse.

Introducing IBM Quantum Nighthawk. ⚛️

Offering 120 qubits and designed with a high-connectivity lattice, this is our most advanced quantum processor yet.

Enabling 30% more complex circuits at comparable gate depths, Nighthawk paves the way for systems with 1,000+ qubits by… pic.twitter.com/sv0GUaJWxc

— IBM (@IBM) November 12, 2025

Parallel enthüllte IBM den experimentellen Loon-Prozessor, der erstmals sämtliche Hardware-Elemente enthält, die für ein echtes fault-tolerantes Quantencomputing benötigt werden. Dazu gehören unter anderem die Fähigkeit zum Echtzeit-Reset von Qubits sowie neue „c-coupler“, die weit entfernte Qubits miteinander verbinden können. Fortschritte in der Fehlerkorrektur – darunter ein zehnfach schnelleres Error-Decoding – zeigen, dass IBM einen ernsthaften Schritt in Richtung großskaliger Systeme unternimmt.


Bitcoin im Fokus: Wie relevant sind diese Fortschritte wirklich?

Obwohl die neuen Chips Begeisterung auslösen, bleibt die entscheidende Frage: Wie nah kommen diese Systeme einer realistischen Gefahr für Bitcoin? IBM selbst betont, dass ein vollständiger quantum advantage – also der Punkt, an dem ein Quantencomputer Aufgaben übernimmt, die kein klassischer Computer lösen kann – bis 2026 möglich sei. Fault tolerance, die Fähigkeit, trotz Fehlern weiterhin stabile Ergebnisse zu liefern, soll 2029 folgen. Beide Punkte sind Voraussetzung dafür, dass ein Quantencomputer überhaupt angreifen könnte.

Für das Brechen der ECDSA-Signaturen von Bitcoin wären jedoch rund 2.000 logische Qubits nötig – nicht physikalische Qubits. Durch Fehlerkorrektur entspricht das zig Millionen physikalischer Qubits, und selbst optimistische Roadmaps wie die von IBM liegen davon weit entfernt. Die aktuellen Chips sind wichtige Fortschritte, aber sie markieren erst die untere Schwelle der Skalierung, die für Angriffe auf kryptografische Systeme relevant wird.


Was ist der Q-Day – und warum sorgt er für so viel Aufmerksamkeit?

Unter Q-Day versteht man den Zeitpunkt, an dem ein Quantencomputer leistungsfähig genug ist, um die Kryptografie zu brechen, auf der digitale Signaturen wie ECDSA beruhen. Für Bitcoin wäre dieser Moment kritisch: Sobald ein öffentlicher Schlüssel bekannt ist, könnte ein Quantenrechner theoretisch den privaten Schlüssel zurückrechnen – etwas, das klassische Computer nicht ansatzweise schaffen. Adressen, deren Public Key schon offenliegt, wären dann besonders gefährdet.

Zu diesen Adressen gehören insbesondere ältere P2PK-Adressen wie jene, die Satoshi Nakamoto in den Anfangsjahren nutzte. Auch moderne Wallets, die Adressen wiederverwenden, würden anfällig. Coins, die ausschließlich über P2PKH-Adressen gehalten und noch nie ausgegeben wurden, wären dagegen erheblich schwieriger zu kompromittieren, da dort neben ECDSA zusätzlich SHA-256 gebrochen werden müsste – ein Problem, das auch für Quantencomputer als extrem schwierig gilt.


Wie anfällig ist Bitcoin wirklich?

Führende Experten wie Andreas Antonopoulos ordnen die Risiken klar ein: Selbst wenn Geheimdienste wie die NSA über weit fortgeschrittene Quantencomputer verfügen würden, wäre es unwahrscheinlich, dass sie diese für Angriffe auf Bitcoin nutzen. Die politischen und militärischen Ziele wären wesentlich wertvoller als das Aufdecken einzelner Wallet-Schlüssel. Zudem wäre der Einsatz eines solchen Systems ein offenes Eingeständnis der eigenen Fähigkeiten, was geopolitisch kaum attraktiv wäre – ein Prinzip, das Antonopoulos mit der berühmten Enigma-Geschichte aus dem Zweiten Weltkrieg vergleicht.

Die eigentliche Herausforderung entsteht erst in dem Moment, in dem Quantencomputer kommerziell verfügbar werden, aber noch nicht ausreichend Schutzmechanismen für alle Nutzer bereitstehen. In dieser Übergangsphase müssten Bitcoin-Besitzer ihre Coins aktiv auf neue, quantensichere Adressen migrieren. Besonders problematisch wären dabei verlorene Coins oder Wallets ohne Zugang – potenziell Millionen BTC.


Bitcoin und die Zukunft: Ist ein Q-Day unausweichlich?

Dass ein Q-Day irgendwann eintreten könnte, halten viele Experten durchaus für realistisch – jedoch keinesfalls kurzfristig. Der aktuelle Fortschritt von IBM oder Google, deren Willow-Prozessor zuletzt für ein verifiziertes Quantum Speed-Up sorgte, zeigt zwar, dass sich die Technologie schnell weiterentwickelt. Doch bis zu einem Angriff auf Bitcoin bleibt ein enormer technologischer Abstand bestehen. Die Hardware müsste nicht nur drastisch skalieren, sondern auch fehlerfrei arbeiten – etwas, das selbst laut IBM erst am Ende des Jahrzehnts experimentell möglich sein wird.

Bitcoin selbst könnte zudem auf post-quantum Kryptografie umstellen, was aktive Wallets gut schützen würde. Lediglich Alt-Coins oder verlorene Wallets blieben zurück. Die langfristige Sicherheit hängt also weniger von einzelnen Chips wie Nighthawk oder Loon ab, sondern von der Geschwindigkeit, mit der sich Quantencomputer und Bitcoin-Entwickler parallel weiterentwickeln.

Fortschritte ja – aber Bitcoin ist IBM präsentiert Nighthawk & Loon: Wie bedroht sind Bitcoin und seine Signaturen?noch weit von echter Gefahr entfernt

Die neuen IBM-Chips markieren zweifellos einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung der Quantencomputer. Doch trotz aller technologischen Durchbrüche bleibt Bitcoin auf absehbare Zeit sicher. Die heute verfügbaren Systeme liegen weit unterhalb der Schwelle, die nötig wäre, um die Kryptografie des Netzwerks realistisch anzugreifen. Gleichzeitig zeigen die Debatten, dass Bitcoin-Entwickler und Forscher frühzeitig über Lösungen nachdenken, um auf einen künftigen Q-Day reagieren zu können. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie schnell beide Bereiche vorankommen – und wie gut Bitcoin auf die nächste technologische Ära vorbereitet ist.

Source: coin-update.de
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