Nach einer turbulenten Woche, in der Bitcoin unter 102.000 Dollar gefallen ist, versucht die führende Kryptowährung nun, wieder an Stärke zu gewinnen.
Hinter dem Aufschwung zeigen On-Chain-Daten jedoch, dass einige Großinvestoren still und leise ihre Positionen reduziert haben.
Laut Krypto-Analyst Ali Martinez ist die Zahl der Wallets mit mindestens 100 BTC innerhalb von nur sieben Tagen stark zurückgegangen, von 19.517 auf 18.779 – was bedeutet, dass etwa 738 Whale-Wallets ihre Positionen aufgegeben oder reduziert haben.
Wallets holding over 100 Bitcoin $BTC fell from 19,517 to 18,779 in just one week. pic.twitter.com/KlDGi4CYY3
— Ali (@ali_charts) November 10, 2025
Der Rückgang deutet auf eine Welle von Gewinnmitnahmen oder Risikoreduzierungen hin, da Bitcoin in der Nähe wichtiger Unterstützungsniveaus volatil bleibt.
Experten bleiben langfristig optimistisch
Marktanalysten sind sich nach wie vor uneinig, ob der jüngste Ausverkauf durch Wale eine vorübergehende Korrektur oder eine umfassendere Stimmungsänderung signalisiert. Dennoch sehen langfristige Bitcoin-Befürworter, darunter Saylor, höhere Preise voraus.
Michael Saylor bekräftigte kürzlich seine Prognose, dass Bitcoin bis Ende des Jahres 150.000 US-Dollar erreichen und innerhalb des nächsten Jahrzehnts sogar 1 Million US-Dollar erreichen könnte – wobei er die institutionelle Akzeptanz, regulatorische Klarheit und das begrenzte Angebot als wichtige Wachstumskatalysatoren hervorhob.
Während das kurzfristige Chart Volatilität und Verkaufsdruck zeigt, bleibt die allgemeine Einschätzung der langfristigen Anleger unverändert: Die Rolle von Bitcoin als digitales Gold wird immer stärker, und Preiskorrekturen werden eher als Chancen denn als Rückschläge angesehen.