- S&P Global greift bei seinen Stablecoin-Bewertungen auf jetzt Chainlank Data Feeds zurück und erhöht damit die Tranparenz und das Vertrauen in seine Daten über Digital-Assets.
- Der Schritt verdeutlicht das Zusammenwachsen von traditionellem Finanzwesen mit der Blockchain-Technologie; der LINK-Kurs reagierte mit einem Aufwärtstrend.
S&P Global Ratings hat sich mit Chainlink zusammengetan , um seine Stablecoin Stability Assessments (SSAs) direkt auf die Kette zu bringen. Dieser Schritt wird es dezentralen Finanzprotokollen (DeFi) und intelligenten Verträgen ermöglichen, auf vertrauenswürdige Echtzeitdaten zur Bewertung der Stabilität der weltweit führenden Stablecoins zuzugreifen.
Dieser Schritt ist bemerkenswert, da der Stablecoin-Markt laut Daten von DeFiLlama eine Kapitalisierung von 305 Milliarden US-Dollar erreicht hat, gegenüber 130 Milliarden US-Dollar im Vorjahr.
Die SSAs bewerten Stablecoins und messen ihre Fähigkeit, eine konsistente Bindung an Fiat-Währungen aufrechtzuerhalten. Bei den Bewertungen werden Faktoren wie Qualität der Vermögenswerte, Liquidität, Governance und Einhaltung von Vorschriften berücksichtigt.
Laut Standard & Poors markiert diese On-Chain-Veröffentlichung das erste Mal, dass institutionelle Risikodaten direkt für Blockchain-Systeme zugänglich gemacht werden, was Entwicklern und Investoren hilft, fundiertere Entscheidungen zu treffen.
We’re excited to announce that @SPGlobalRatings—the leading credit rating agency relied on by 95% of the top 20 global institutional investors—is collaborating with Chainlink to publish its Stablecoin Stability Assessments (SSAs) onchain for the first time via DataLink.… pic.twitter.com/aSAkAc4msp
— Chainlink (@chainlink) October 14, 2025
Über die DataLink-Infrastruktur von Chainlink werden diese Ratings direkt auf Blockchains veröffentlicht, ohne dass Zwischenhändler oder benutzerdefinierte APIs erforderlich sind. Diese Innovation ermöglicht Smart Contracts, die Stablecoin-Bewertungen von S&P automatisch in On-Chain-Anwendungen zu integrieren, von der Sicherheitenverwaltung in Kreditprotokollen bis hin zum automatisierten Risikoausgleich von Portfolios. Die anfängliche Einführung erfolgt auf Base, dem Ethereum L2-Netzwerk von Coinbase, wobei eine Ausweitung auf andere Chains geplant ist, sobald die Akzeptanz wächst.
Die Zusammenarbeit unterstreicht den Trend, dass traditionelle Finanzinstitute in den Krypto-Bereich einsteigen. Indem sie Stablecoin-Daten in Echtzeit auf Blockchains verifizierbar machen, setzen Standard & Poors und Chainlink effektiv neue Transparenzstandards und schaffen mehr Vertrauen.
Branchenbeobachter sehen die Partnerschaft als Bestätigung der Position von Chainlink als Go-to-Oracle-Anbieter für On-Chain-Daten. Chainlink hat bereits Kooperationen mit marktführenden Organisationen und Unternehmen aufgebaut, darunter Swift, Google Cloud und DTCC, um Finanzdaten und tokenisierte Assets in Web3-Umgebungen zu bringen.
Die neue Kooperation mit S&P Global erweitert die institutionelle Präsenz von Chainlink und stärkt seine Bedeutung als Standard-DeFi-Datenquelle.
Nach Bekanntwerden der Nachricht machte sich Optimismus breit und Analysten sehen bereits einen Kurs von 100 $ für das LINK-Token. Den Kurs scherte das allerdings nicht und er fiel um 5 % in die Nähe von 18 Dollar. Die Analysten halten das allerdings für kurzfristige Volatilität und bleiben bei ihrer positiven Einschätzung der langfristigen Entwicklung von LINK.
Gleichwohl stehen Transparenz und Zuverlässigkeit der Daten in den Stablecoin-Märkten auf dem Prüfstand. Die Entscheidung von S&P, seine Bewertungen auf Blockchains verfügbar zu machen, ist ein entscheidender Schritt, um die Kluft zwischen DeFi und TradFi zu überbrücken und das Vertrauen in Digital Assets zu fördern.