AfD überholt erstmals die Grünen / Özdemir bei der Ministerpräsidentenfrage deutlich vor Hagel / Repräsentative Umfrage im Auftrag des SWR und der Stuttgarter Zeitung
Stuttgart. Rund fünf Monate vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg verliert die CDU an Vorsprung, bleibt jedoch stärkste Partei. Die AfD legt zu und überholt erstmals die Grünen. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag des Südwestrundfunks (SWR) und der Stuttgarter Zeitung. Eine Mehrheit der Wahlberechtigten in Baden-Württemberg wünscht sich, dass die CDU die nächste Landesregierung führt, obwohl Spitzenkandidat Manuel Hagel wenig bekannt ist. Derzeit regieren die Grünen unter Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit der CDU als Juniorpartner.
CDU-Vorsprung schrumpft seit einem Jahr
Wäre diesen Sonntag Landtagswahl, käme die CDU auf 29 Prozent – ein Rückgang von 2 Prozentpunkten seit Mai. Der Abwärtstrend setzt sich fort: Vor einem Jahr lag sie noch mit 34 Prozent deutlich vor den Grünen und AfD. In der aktuellen Umfrage gewinnt die AfD zwei Punkte hinzu und erreicht mit 21 Prozent erstmals Platz zwei. Die Grünen unter Cem Özdemir bleiben unverändert bei 20 Prozent.
Linke zieht erstmals in den Landtag ein
Die SPD stagniert bei niedrigen 10 Prozent – sie regiert im Bund zusammen mit Kanzler Friedrich Merz‘ Union (CDU). Die FDP hält ihr Ergebnis von Mai bei 5 Prozent knapp aufrecht und würde es wieder ins Parlament schaffen. Erstmals wäre auch Die Linke stärker als Liberale vertreten: Mit sieben Prozent zöge sie ins Landesparlament ein, während das BSW einen Punkt verliert und an der Fünf-Prozent-Hürde scheitert.
Zum Vergleich: Bei den Wahlen im März 2021 erreichten Grüne 32,6 Prozent, CDU 24,1%, SPD schaffte elf %, FDP zehn Komma fünf %, AfD neun Komma sieben % sowie Linke drei Komma sechs %. Das BSW wurde erst Anfang 2024 gegründet.
Klarer Wunsch nach einer Regierung unter Führung durch Christdemokraten
Laut Befragung gibt es sichtbaren Wunsch nach Regierungswechsel trotz langjähriger Amtszeit Kretschmanns (Grüne): Vierzig % bevorzugen künftig christlich-demokratische Leitung gegenüber grüner Zentrale (~29%). Ein Fünftel unterstützt AFD-geführtes Kabinett (+2).
Mögliche Koalitionen & übrige Szenarien:
Eher wahrscheinlich scheint derzeit schwarz-grün Kombination – gemeinsam erreichen beide Parteien fast Hälfte aller Stimmen (~49%), wohingegen restliche Parteienkombination nur ~43% erzielt . Deutschland-Koalition aus Union/SPDFDP ohne Mehrheit da niemand bereit ist Zusammenarbeit Alternative für Deutschland eingehen will (</b>) .
Punktestand Personalfragen : P >
Bei Direktwahl lä ; ge Cem Ö ; zdemir klar vorne :41% favorisieren Ex-Bundeslandwirtschaftsminister gegenü ; ber mö glichem Konkurrenten Manuel Hagels(17%) , dessen Bekanntheitsgrad niedriger liegt.Markus Frohnmaier(Afd ) erhä lt nur achtprozentige Unterstü tzung fü r Premierpostenbesetzung.Zuwanderung bleibt wichtigstes Thema für viele Menschen – Bildung ebenfalls relevant. span> p >
Ein Viertel sieht Migration weiterhin vorrangig behandlungsbedürftig obwohl Bedeutung leicht abgenommen hat.Gut zwanzig Prozentsatz betont Bildungsnotwendigkeit.Wirtschaftslage beschä ftigt ebenfalls jeden Fünften.Bosch-Jobabbau lenkt Fokus verstärkt Arbeitsmarktsituation,jeder Zehnte sorgt um Arbeitsplatzverlust.Richtwert aktuelle Wahlneigungen kein tatsä chliches Verhalten erfasst Zwischenstand Meinungsbildungsprozess Bevölkerung bis Wahltag abgeschlossen sein kann.Umfrageteilnehmer insgesamt eintausendeinhundertachtundfünfzig Menschen Zeitraum achte vierzehnte Oktober zweitausend fünfundzwanzig befragt.Ergebnisse Donnerstag sechzehnten veröffentlicht Nachrichtenformat S-W-R;.Ergebnisse Grafiken Methoden Fehlertoleranzen online verfügbar www.SWRaktuell.de www.SWR.de/bwtrend.Quellenangabe BW-Trend Infratest dimap Auftraggeber S-W-R Stuttgart-Zeitung freigestellt.Fotos ARDFoto Anfragen erhältlich.Pressekontakt Ursula Foelsch Telefon null sieben eins eins neun zwei neun elf null drei vier ursula.foelsch@swr.de Fragen Inhalt Daniel Asche Telefon null sieben eins eins neun zwei neun zwölf sieben sechs fünf daniel.asche@swr.de p >