Finanzielle Lücke wird geschlossen – Dringende Reformen im Gesundheitswesen erforderlich
Das Bundeskabinett hat heute eine Unterstützung für einen Änderungsantrag zur Stabilisierung der Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung verabschiedet. Albert Stegemann, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, erläutert:
„Durch verschiedene Sparmaßnahmen sorgt die Bundesregierung für stabile Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Die Finanzierungslücke von etwa zwei Milliarden Euro kann dadurch geschlossen werden. Dies entlastet sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber und ist ein wichtiges Signal dafür, dass Arbeit in Deutschland nicht teurer wird und die hohe Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems erhalten bleibt.
Trotz dieser sinnvollen Maßnahmen dürfen wir nicht übersehen, dass es im Gesundheitswesen erheblichen Reform- und Finanzierungsbedarf gibt. Das deutsche Gesundheitssystem gehört zu den teuersten weltweit. Für die GKV wird ab 2027 ein Defizit im zweistelligen Milliardenbereich erwartet. Um stabile Krankenkassenbeiträge zu gewährleisten, sind umfassendere Reformen und Einsparungen unerlässlich. Die ‚FinanzKommission Gesundheit‘ soll daher bis März nächsten Jahres erste Vorschläge erarbeiten, die dann von Regierung und Koalition entschlossen umgesetzt werden müssen.“
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