Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag, Armin Laschet, hebt die Errungenschaften von US-Präsident Donald Trump im Nahost-Konflikt hervor. In einer Sendung des WDR-Fernsehens äußerte er sich dazu:
„Trump verfolgt eine unkonventionelle Diplomatie, die in diesem Fall erfolgreich war. Nicht traditionelle Diplomaten waren entscheidend, sondern der Geschäftsmann Steve Witkoff und Trumps Schwiegersohn Jared Kushner spielten eine zentrale Rolle. Diese Strategie kombinierte Druck auf beide Seiten – sowohl Israel als auch die arabischen Staaten –, um durch Zölle einen Kompromiss zu erreichen. Bemerkenswert ist, dass arabische und muslimische Länder wie die Türkei oder Katar sowie Ägypten Druck auf die Hamas ausgeübt haben, obwohl sie normalerweise kritisch gegenüber Israel sind. Trump hat es geschafft, arabische Länder und Israel an einen Tisch zu bringen – das ist eine bedeutende Leistung.“
Laschet äußert Kritik an der Politik der Europäischen Union:
„Die Europäische Union hat in den letzten Wochen versagt. Frankreich und Großbritannien haben sich selbst ins Abseits gestellt durch ihre einseitige Anerkennung eines nicht existierenden Staates Palästina. Spanien und Irland zeigen eine nahezu anti-israelisch-aggressive Haltung. Daher spielte europäische Außenpolitik keine nennenswerte Rolle mehr. Jetzt liegt der Schlüssel bei den USA; Donald Trump muss seine begonnenen Initiativen nun zum Abschluss bringen.“
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