- Die EU könnte ihr Ziel im Kampf gegen Kinderarmut verfehlen
- Kinderarmut belastet nationale Haushalte und mindert die Produktivität
- Save the Children fordert Prioritätensetzung und umfassende Strategien
Die Europäische Union hat sich verpflichtet, bis 2030 die Anzahl der in Armut lebenden Kinder um mindestens fünf Millionen zu reduzieren. Doch seit 2019 sind stattdessen 446.000 weitere Kinder hinzugekommen. Insgesamt sind nun europaweit 19,5 Millionen Kinder von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht – fast jedes vierte Kind ist betroffen. Diese Versäumnisse könnten Europa teuer zu stehen kommen, warnt Save the Children in einem neuen Bericht. Investitionen in Kinder seien hingegen „die klügste wirtschaftliche Entscheidung“.
„Jeder Euro, der für das Wohl von Kindern ausgegeben wird, bringt mehrfachen Nutzen – einerseits wachsen sie unter besseren Bedingungen auf, was ihr gutes Recht ist; andererseits haben sie als Erwachsene bessere Lebensbedingungen“, erklärt Eric Großhaus von Save the Children Deutschland. „Ein Kind aus armen Verhältnissen hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, im Erwachsenenalter auf Sozialleistungen angewiesen zu sein oder gesundheitliche Probleme zu haben und weniger produktiv zu sein.“ Das bedeutet: Langfristig gesehen bremst Kinderarmut das Wachstum Europas aus und stellt nicht nur eine soziale Ungerechtigkeit dar.
Der Bericht zeigt: Die Auswirkungen der Kinderarmut wirken wie eine unsichtbare Steuer auf Wirtschaftswachstum und Wohlstand. Sie erhöht den Druck auf soziale Systeme sowie Wohnungs- und Justizsysteme erheblich.
Zielgerichtete Investitionen können jedoch diesen Kreislauf durchbrechen: Das schwedische Schulmahlzeitenprogramm steigert beispielsweise das Lebenseinkommen heutiger Schulkinder um drei Prozent; laut einer US-Studie bringt jeder Dollar für frühkindliche Bildung das Siebzehnfache an Rendite zurück.
Trotz ähnlicher Ursachen für die Problematik variieren sozialpolitische Maßnahmen innerhalb Europas stark; oft fehlen verbindliche Ziele oder ganzheitliche Strategien – auch in Deutschland leidet jedes fünfte Kind unter Armut.
Um effektiv gegen diese Herausforderung vorzugehen braucht es ein umfassendes Konzept bestehend aus Einkommensunterstützung sozialen Angeboten Förderung bezahlbaren Wohnraums Beteiligung betroffener Parteien sowie ausreichender Finanzierung sagt Eric Großhaus weiterhin sei Entschlossenheit gefragt da Armutsbekämpfung keine Almosen sondern sinnvolle Investition darstelle insbesondere Deutschlands Regierung müsse handeln indem sie mit gutem Beispiel vorangehe denn bisher fehle überzeugendes Konzept während Chancen ungenutzt blieben mahnt er abschließend an dass Maßnahmen bereits existierten etwa verlässliches Bildungs-Infrastruktur Sozialsystem welches Teilhabe aller sicherstelle jedoch dürften betroffene Gruppen nicht länger warten lassen so seine eindringlichen Worte abschließend richtet er Appell sowohl europäische Institutionen Mitgliedstaaten gleichermaßen Verantwortung übernehmen sollten diesbezüglich strategisch agieren weiterhin gelte es speziell deutsche Gesamtstrategie entwickeln umzusetzen hierzu gehöre sowohl Stärkung nationaler Aktionsplan neue Chancen kindzentrierte Reformierung Leistungen Verbesserung Partizipation gleichsam wichtig sei Einbindung Zivilgesellschaft bei Gestaltung Umsetzung Maßnahmen letztlich müsse Ziel erreicht werden indem nachhaltige Sicherstellung gewährleistet werde damit kommende Generation besser vorbereitet Herausforderungen Zukunft entgegentreten könne schließlich trage man gemeinsam Verantwortung dafür Welt schaffen welche Rechte respektiere allen gesunde sichere Umgebung biete selbstbestimmtes Aufwachsen Lernen ermögliche seit über hundert Jahren setze Organisation weltweit dafür ein
- Die EU muss ihre Anstrengungen zur Bekämpfung der Kinderarmut intensivieren
- Nationale Pläne benötigen klare Ziele verbindliches Budget Monitoring
- Kinder Zivilgesellschaft müssen aktiv eingebunden werden li>
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