Gestern wurde am Flughafen Düsseldorf ein neues Kapitel in der Geschichte der Grenzkontrollen für deutsche Flughäfen aufgeschlagen. Mit dem Start des neuen Entry/Exit Systems (EES) der Europäischen Union hat die digitale Ära der Grenzkontrolle offiziell begonnen.
Dieses System erfasst künftig automatisch, wann und wo Reisende aus Nicht-EU-Ländern den Schengenraum betreten und verlassen. Zusätzlich werden biometrische Daten wie Gesichtsbilder und Fingerabdrücke gesammelt, wodurch traditionelle Passstempel überflüssig werden. Ziel ist es, die Kontrollen an Europas Außengrenzen schneller, sicherer und fälschungssicher zu gestalten.
Schrittweise Einführung an deutschen Flughäfen:
In den nächsten sechs Monaten wird das EES schrittweise in allen 29 Schengen-Staaten eingeführt. In Deutschland begann dieser Prozess am Sonntag, dem 12. Oktober, am Flughafen Düsseldorf. Es folgen Frankfurt und München, bevor das System landesweit an allen deutschen Flughäfen vollständig implementiert wird.
Umfassende Veränderungen zur Sicherung europäischer Grenzen:
Für die Flughäfen bedeutet das EES einen umfassenden technologischen Wandel sowie organisatorische Anpassungen. In enger Zusammenarbeit mit der Bundespolizei wurden Kontrollbereiche modernisiert: Neue Geräte zur Gesichtserkennung und Fingerabdruckprüfung wurden installiert, zusätzliche Kontrollspuren eingerichtet und das Personal intensiv geschult.
Diese Maßnahmen zeigen deutlich das Engagement der Flughäfen bei dieser gemeinsamen europäischen Aufgabe aufzuzeigen: Sie unterstreichen auch den hohen Anspruch innerhalb der Branche bezüglich Sicherheit sowie Effizienz ohne dabei Reisekomfort einzubüßen.
Laut Ralph Beisel vom Flughafenverband ADV stellt „das EES mehr als nur eine technische Neuerung dar – es symbolisiert gemeinsame europäische Verantwortung sowie Fortschritt.“ Er fügt hinzu: „Mit diesem neuen Entry/Exit-System beginnt eine neue Ära digitaler Grenzkontrolle in Europa.“ Deutsche Flughäfen haben zusammen mit Bundespolizei-Partnern intensiv daran gearbeitet um Sicherheit effizient mit Komfort für Reisende zu verbinden.“
Pionierarbeit für digitale Reiseprozesse:
Anlässlich Einführung des EES setzen Betreiber hohe Erwartungen hinsichtlich weiterer Digitalisierungsmöglichkeiten ihrer Standorte um Prozesse weiter optimieren können.“Das neue Entry/Exit-System zeigt klar dass Digitalisierung & Biometrie Hand-in-Hand gehen können indem sie sowohl höhere Sicherheitsstandards gewährleisten als auch Komfortlevel erhöhen,“ so Beisel abschließend betonte dass dies lediglich erster Schritt sei hin zum vollständigen digitalen Reiseprozesskette . p >
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Isabelle B . Polders Fachbereichsleitung Kommunikation , Strategie & Nachhaltigkeit ADV – Pressesprecherin Tel.: +49 30 310118 -14 Mobil : +49 1732957558 Email : polders @ adv.aero p >
