KI-gestützte Lernsysteme haben das Potenzial, den Bildungserfolg von Schülern zu fördern. Aus diesem Grund planen die Bundesländer die Entwicklung eines Adaptiven Intelligenten Systems (AIS). Doch der Auftrag im Wert von etwa 50 Millionen Euro wirft bei führenden Bildungsverbänden Fragen auf. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern Bündnis für Bildung e.V., Didacta Verband e.V., EdTech-Verband e.V. und Verband Bildungsmedien e.V. einen dauerhaften Dialog mit allen Beteiligten.
Das AIS soll bis Oktober 2026 eine digitale Plattform schaffen, auf der adaptive Lernmaterialien bereitgestellt und genutzt werden können. Ein intelligentes Empfehlungs- und Tutorsystem soll sowohl Schüler als auch Lehrer unterstützen, um eine individuelle Förderung zu erleichtern.
Bereits jetzt gibt es zahlreiche Produkte auf dem Markt, deren Funktionen denen des geplanten AIS ähneln oder diese sogar übertreffen könnten. Die unterzeichnenden Verbände fordern daher in ihrem Positionspapier einen intensiveren Austausch zwischen Wirtschaft, Politik und Forschung bezüglich Finanzierung, Marktanalyse sowie Betriebskonzept des AIS-Projekts.
„Die Unternehmen der digitalen Bildungswirtschaft sind treibende Kräfte technologischer Innovationen“, erklärt Dr. Christian Büttner vom Bündnis für Bildung. „Es braucht klare politische Rahmenbedingungen zur Integration dieser Innovationen ins Schulsystem.“
„Die Bildungswirtschaft verfügt über jahrelange Erfahrung in der Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen“, so Dr. Hans-Joachim Prinz vom Didacta Verband. „Eine engere Zusammenarbeit zwischen Ländern, Kommunen und Trägern ist vorteilhaft für nachhaltige Bildungslösungen.“
„Mit DigitalPakt-Geldern entwickeln Länder ein System, das bereits existierenden Lösungen Konkurrenz macht,“ sagt Dr. Anja Hagen vom EdTech-Verband:““„„“. Wenn Länder und Unternehmen kooperieren,„können wir gemeinsam mehr erreichen“, betont sie.
„““. ”, sagt Maximilian Schulyok vom Verband Bildungsmedien: ”. Es ist wichtig,&einen kontinuierlichen Dialog mit den Ländern zu führen“, fügt er hinzu.
Laut dem Positionspapier sollten neue Infrastrukturen im Rahmen länderübergreifender Projekte frühzeitig geklärt werden – zum Nutzen aller Beteiligten: Schulen,& Lehrkräfte sowie Schülerinnen& Schüler profitieren davon ebenso wie Schulträger/Kommunen durch Planungssicherheit seitens beteiligter Unternehmen.
Ein strukturierter Dialog kann entscheidend sein für den Erfolg solcher Projekte.
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