Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat sich mit dem Münchner Unternehmen TYTAN Technologies zusammengeschlossen, um eine innovative Lösung zur Abwehr von Drohnen zu entwickeln. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Sicherheit von Bundeswehrliegenschaften gegen unbemannte Luftfahrzeuge (UAS: unmanned aerial system) zu verbessern.
Das Projekt wird vom Innovationslabor der Bundeswehr in Erding geleitet und konzentriert sich auf die Entwicklung einer effektiven Verteidigung gegen mittelgroße UAS mit beträchtlicher Reichweite. Der Schutz kritischer Infrastruktur steht dabei im Vordergrund.
Der Ansatz beruht auf der Integration verschiedener Sensoren, Effektoren sowie Führungs- und Kontrolltechnologien (C4-Technologien). TYTAN Technologies bringt seine KI-gesteuerten Abfangdrohnen ein, die bereits erfolgreich getestet wurden. Diese Drohnen sollen autonom feindliche UAS erkennen und bekämpfen können. Die Entwicklung schließt eine kosteneffiziente Lücke in der Verteidigung gegen unbemannte Bedrohungen.
In den kommenden Monaten wird eine Demonstration des Systems vorbereitet. Ziel ist es zu zeigen, wie durch die Kombination innovativer Abfangdrohnen mit bewährten Sensor- und C4-Technologien ein effektiver Schutz für Bundeswehrliegenschaften geschaffen werden kann.
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