Am Donnerstag, dem 9. Oktober, wird der Autogipfel stattfinden. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert von Bundeskanzler Merz eine klare Ablehnung der Forderungen der Automobilindustrie, den Ausstieg aus umweltschädlichen Verbrennungsmotoren über das festgelegte Enddatum 2035 hinaus zu verzögern.
Dazu äußert sich Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH:
„Sollte die Bundesregierung erneut vor den Interessen der Autohersteller kapitulieren, verliert sie jegliche Glaubwürdigkeit im Bereich des Klimaschutzes. Der Kanzler darf nicht zulassen, dass dieser Gipfel zu einem Wunschkonzert für die Autolobby wird. Indem die CDU versucht, das beschlossene Ende für Verbrennungsmotoren im Jahr 2035 rückgängig zu machen, agiert sie als verlängerter Arm dieser Lobby. Angebliche Flexibilisierungen sind in Wirklichkeit fossile Schlupflöcher und ermöglichen es der Autoindustrie weiterhin Milliardenprofite mit klimaschädlicher Technologie auf Kosten zukünftiger Generationen einzufahren. Jede Aufweichung bei den CO2-Mindeststandards auf dem Weg zum Ausstieg aus Verbrennungsmotoren führt zu zusätzlichen CO2-Emissionen in Höhe von Hunderten Millionen Tonnen. Wir fordern ein eindeutiges Bekenntnis zum Ende von Verbrennungsmotoren und effektive Maßnahmen zur konsequenten Umsetzung dieses Ziels.“
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