Am 7. Oktober 2025 ehrte die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit gemeinsam mit der Familie und Freunden des Bürgerrechtlers Burkhard Hirsch erstmals eine Person, die sich besonders für den Schutz der Bürgerrechte und Zivilcourage eingesetzt hat. Im vollbesetzten Plenarsaal des Landtags NRW wurde in Zusammenarbeit mit der FDP-Landtagsfraktion die neu geschaffene Burkhard Hirsch-Medaille für Bürgerrechte und Zivilcourage verliehen.
Burkhard Hirsch (1930–2020), ein herausragender Jurist, ehemaliger Innenminister von NRW, langjähriges Mitglied des Bundestages und Vizepräsident desselben, war ein leidenschaftlicher Verteidiger von Grundrechten. Sein Einsatz gegen übermäßige Sicherheitsgesetze prägt bis heute das liberale Verständnis von Demokratie.
Der erste Empfänger dieser Auszeichnung ist Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Hoffmann-Riem, ehemals Richter am Bundesverfassungsgericht. In seiner Rolle als Richter und Wissenschaftler setzte er sich intensiv für den Schutz der Grundrechte ein und beeinflusste maßgeblich Diskussionen zu Freiheit, Datenschutz sowie Bürgerrechten in Deutschland.
Ehemaliger Bundesverfassungsrichter Prof. Dr. Johannes Masing, würdigte Hoffmann-Riem in seiner Laudatio als jemanden, der Freiheit im Sinne Burkhard Hirschs versteht – als politische und demokratische Freiheit –, welche vor unsichtbaren strukturellen Gefahren geschützt werden muss.
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, stellvertretende Vorsitzende der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, betonte: „Burkhard Hirsch war das liberale Gewissen unserer Republik.“ Die Ehrung Hoffmann-Riems erfolge im Geiste dieses Engagements.
Hoffmann-Riem</B bedankte sich herzlich: Es sei ihm eine große Ehre erster Preisträger dieser bedeutenden Auszeichnung zu sein.
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