Am Mittwoch präsentierte der Fachverband Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel e.V. (FKN) im Herzen Berlins seine neue Initiative „Think Inside The Box“. Ein spektakuläres Highlight war ein 3,50 Meter hoher, begehbarer Flüssigkeitskarton, der durch das Regierungsviertel entlang der Spree bewegt wurde.
Dieser riesige Karton diente als Ausstellungsraum: Im Inneren konnten die Besucher 18 Botschaften entdecken, die die wesentlichen Vorteile von Kartons hervorhoben. Diese visuelle Darstellung bot eine Plattform für Diskussionen und neue Einsichten. Das Motto fordert dazu auf, traditionelle Denkweisen zu hinterfragen und Verpackungslösungen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.
Fortschritt und Verantwortung in der Verpackungsindustrie
Während des Events tauschten sich Vertreter aus Industrie und Handel sowie NGOs, Bundestag und Behörden über aktuelle Herausforderungen in der Verpackungsbranche aus. Angesichts zunehmender Regulierung stehen Verpackungen verstärkt im Zentrum politischer Debatten. Die Anforderungen an Materialien und deren Wiederverwertbarkeit steigen stetig an, während öffentliche Diskussionen oft auf einfache Gegensätze wie Einweg versus Mehrweg reduziert werden.
Konsens bestand darin, dass praxisnahe Regelwerke sowie Offenheit gegenüber neuen Technologien notwendig sind, um Investitionen in eine Kreislaufwirtschaft zu fördern und den Erfolg der EU-Verpackungsverordnung PPWR sicherzustellen.
Stephan Karl vom FKN betonte in seiner Rede:
„Der Flüssigkeitskarton ist nicht das Problem selbst; er ist Teil einer nachhaltigen Lösung. Unsere Kampagne verdeutlicht: Verpackung steht für Innovation – sie ist entscheidend für den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.“
Laut Martin Schröder vom FKN erfüllt der Flüssigkeitskarton bereits viele Kriterien einer umweltfreundlichen Verpackung: „Unsere Branche zeigt Bereitschaft zur Verantwortung – doch wir erwarten von politischen Entscheidungsträgern Planungssicherheit sowie gezielte Innovationsförderung. Es darf nicht sein, dass gerade Flüssigkeitskartons unverhältnismäßig hohe Kosten tragen müssen,“ betonte er eindringlich.
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