Die deutsche Regierung hat eine umfassende Agenda zur Modernisierung und ein Gesetz zum Bürokratieabbau beschlossen. Ziel ist es, bis zu 16 Milliarden Euro sowie etwa 25 Prozent der Verwaltungskosten einzusparen. Im Zentrum steht die Digitalisierung als Schlüssel zur Effizienzsteigerung und Entlastung.
Besonders stark betroffen von bürokratischen Hürden ist die deutsche Pharmaindustrie: Dokumentations-, Prüf- und Berichtspflichten verursachen jährliche Kosten in Milliardenhöhe. Diese übermäßige Bürokratie belastet vor allem mittelständische Unternehmen, hemmt Innovationen, gefährdet die Versorgungssicherheit und mindert Investitionsbereitschaft.
„Die Vielzahl an regulatorischen Vorgaben nimmt unserer Branche den Schwung. Wir werden ausgebremst,“ erklärt Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland. „Es braucht insgesamt weniger und präzisere Anforderungen seitens der Bürokratie. Nur dann kann unsere Branche ihr volles Potenzial als Wirtschaftsmotor entfalten.“ Mit diesen Forderungen ist Pharma Deutschland bereit, den Reformprozess zum Abbau der Bürokratie partnerschaftlich zu unterstützen.
Pharma Deutschland identifiziert fünf zentrale Bereiche für einen effektiven Abbau der Bürokratie:
- Echte Priorisierung des Bürokratieabbaus speziell im Pharmasektor.
- Konsistente Umsetzung europäischer Mindeststandards ohne nationale Sonderregelungen.
- Einführung digitaler Verwaltungsprozesse zur Sicherstellung von Innovationszyklen und Standortattraktivität.
- Überprüfung aller Gesetze auf ihren Beitrag zur Reduzierung bürokratischer Lasten hin.
- Schnelle Umsetzung der Modernisierungsagenda unter Einbeziehung der Branche.
Mit dem Kabinettsbeschluss hebt die Bundesregierung die Bedeutung von Staatsmodernisierung hervor; dies sieht Pharma Deutschland als Chance für einen entschlossenen Vorstoß in Richtung Standortstärkung durch Digitalisierung und Entbürokratisierung.
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Der Verband Pharma Deutschland e.V., größter Branchenverband Deutschlands im Pharmabereich, vertritt rund 400 Mitgliedsunternehmen mit etwa 80.000 Beschäftigten hierzulande. Die Mitglieder tragen entscheidend dazu bei, dass Arzneimittelversorgung gesichert bleibt: Sie stellen fast 80 Prozent rezeptfreier sowie zwei Drittel rezeptpflichtiger Medikamente bereit – ebenso wie zahlreiche medizinische Produkte für Patienteninnen und Patienten.
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