Die Welt der Kryptowährungen bleibt in Bewegung, und Avalanche (AVAX) rückt mit einem spektakulären Deal in den Vordergrund. Ein neues Unternehmen mit enger Unterstützung der Avalanche Foundation plant, Milliarden in die Blockchain einzubringen und die Weichen für den nächsten Wachstumsschub zu stellen. Anleger und Experten sehen darin ein starkes Signal, das nicht nur für AVAX, sondern auch für den gesamten Kryptomarkt richtungsweisend sein könnte.
Ein Milliarden-Deal nimmt Gestalt an
Avalanche Treasury Co. hat offiziell eine Fusion mit der börsennotierten Mountain Lake Acquisition Corp. angekündigt. Das Geschäft hat ein Volumen von rund 675 Millionen Dollar und soll im ersten Quartal 2026 zu einem Nasdaq-Listing führen. Damit entsteht ein neues Schwergewicht, das speziell auf institutionelle Anleger abzielt, die sich Zugang zu Avalanche sichern wollen.
Die beiden Unternehmen bringen zusammen rund 460 Millionen Dollar an Treasury-Assets ein. Gleichzeitig sichert sich Avalanche Treasury eine exklusive Partnerschaft mit der Avalanche Foundation. Kern des Deals ist ein erster AVAX-Kauf im Wert von 200 Millionen Dollar – und das zu einem deutlichen Abschlag von 23 Prozent gegenüber dem Marktpreis.
Ein exklusiver Vorteil für AVAX Investoren
Das Unternehmen gewährt Investoren den Einstieg zu 0,77-fachem Nettoinventarwert. Im Vergleich zu direkten AVAX-Käufen oder ETF-Alternativen entspricht das einem klaren Preisvorteil. Zusätzlich erhält Avalanche Treasury für die kommenden 18 Monate Vorrang bei zukünftigen Token-Verkäufen der Foundation.
Diese Sonderstellung könnte sich als entscheidender Wettbewerbsvorteil erweisen. Denn während andere Marktteilnehmer AVAX zum Marktpreis erwerben müssen, profitiert das Treasury von attraktiven Konditionen und planbarer Liquidität. Damit wird das Unternehmen nicht nur für institutionelle Investoren interessant, sondern auch für strategische Partnerschaften in der Blockchain-Branche.
September metrics showed Avalanche’s strength.
DEX Volume +45.2% to $17.43b
TVL +15.4% to $2.17b
Avg Daily Active Addresses +98.2% to 16.8mQ4 looking good here🔺
— Avalanche🔺 (@avax) October 2, 2025
Strategie mit drei Säulen
Das Geschäftsmodell von Avalanche Treasury basiert auf drei klaren Säulen. Erstens will man gezielt in Protokolle investieren, die das Avalanche-Ökosystem voranbringen. Zweitens setzt man auf Partnerschaften mit Unternehmen, die reale Anwendungsfälle und Zahlungsinfrastrukturen entwickeln. Drittens wird die direkte Unterstützung institutioneller Netzwerkstarts auf der Avalanche-Blockchain ein Schwerpunkt sein.
Das Ziel ist ehrgeizig: Innerhalb kurzer Zeit soll ein AVAX-Bestand von über einer Milliarde Dollar aufgebaut werden. Anders als reine Investmentfonds will das Treasury das Kapital aktiv einsetzen, um das Wachstum des Netzwerks zu beschleunigen. Damit positioniert es sich als Motor für Innovation und Marktausbau. An Ethereum, den Platzhirsch der Smart Contract Plattformen, kommt AVAX allerdings noch nicht heran.
Erfahrenes Führungsteam bei AVAX
Die Leitung von Avalanche Treasury liegt in den Händen erfahrener Finanz- und Kryptoexperten. CEO Bart Smith bringt seine Erfahrung von Susquehanna International Group und AllianceBernstein ein. Unterstützt wird er von COO Laine Litman und Chief Strategy Officer Budd White.
Darüber hinaus bleibt die Nähe zur Avalanche-Community gewährleistet. Ava Labs Gründer Emin Gün Sirer fungiert als strategischer Berater. Auch John Nahas, Chief Business Officer bei Ava Labs, nimmt einen Sitz im Board ein. Mit diesem Team setzt das Unternehmen auf eine Mischung aus Wall-Street-Erfahrung und Blockchain-Pioniergeist.
Starke Unterstützung aus der Branche
Das Advisory Board von Avalanche Treasury liest sich wie ein Who-is-Who der Kryptoszene. Mit dabei sind Haseeb Qureshi von Dragonfly Capital, Jason Yanowitz von Blockworks und Stani Kulechov von Aave. Unterstützt wird das Projekt zudem von namhaften Investoren wie VanEck, Galaxy Digital, Pantera Capital und Kraken.
Diese breite Unterstützung signalisiert Vertrauen in das Konzept. Institutionelle Investoren erhalten nicht nur Zugang zu AVAX, sondern auch zu einem Netzwerk von Entscheidern, die die Zukunft des Marktes mitgestalten. Damit könnte das Treasury zu einer Schlüsselfigur im wachsenden Avalanche-Ökosystem werden.
”Why Avalanche Wins”@hosseeb hosts @el33th4xor today at @token2049.
Main Stage – 5:30PM SGT pic.twitter.com/v1zxs5WksJ
— Avalanche🔺 (@avax) October 2, 2025
Marktentwicklung und Ausblick für Avalanche
Der Kurs von Avalanche (AVAX) liegt aktuell bei rund 30 Dollar. Vom Allzeithoch bei knapp 145 Dollar ist die Kryptowährung noch weit entfernt, notiert aber fast 1000 Prozent über ihrem Tiefststand. Trotz kurzfristiger Schwankungen gilt AVAX als aussichtsreich, da die Nachfrage nach Blockchain-Lösungen für reale Vermögenswerte steigt.
Auch andere Marktakteure setzen auf Avalanche. So hat der Bitcoin-Miner AgriFORCE jüngst angekündigt, 550 Millionen Dollar für den Aufbau eigener AVAX-Bestände einzusetzen. Die Aktie des Unternehmens schoss daraufhin kurzzeitig um 200 Prozent in die Höhe. Alles deutet darauf hin, dass Avalanche in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle im Krypto-Ökosystem spielen wird.
🚨BREAKING: NASDAQ-listed AgriForce is rebranding as AVAX One and plans to raise $500M to scoop up $AVAX! pic.twitter.com/JPwlrrPVGV
— Coin Bureau (@coinbureau) September 22, 2025
Chancen und Risiken für AVAX
Trotz dieser Risiken bietet das Projekt enorme Chancen. Sollte Avalanche Treasury erfolgreich sein, könnte es nicht nur das AVAX-Ökosystem stärken, sondern auch andere Kryptowährungen positiv beeinflussen. Investoren sehen in solchen Schritten oft ein Signal, dass der Markt reift und neue Kapitalströme anzieht.
So vielversprechend der Plan auch klingt, er birgt Risiken. Die Volatilität des Kryptomarktes bleibt hoch und könnte die Strategie von Avalanche Treasury belasten. Ein massiver Kapitalaufbau setzt stabile Marktbedingungen voraus. Sollte der Kurs von AVAX jedoch deutlich fallen, würden auch die Rücklagen und Investitionen an Wert verlieren.
Zudem bleibt die regulatorische Lage unsicher. Gerade in den USA verschärfen Aufsichtsbehörden den Druck auf Krypto-Unternehmen. Ein Börsengang an der Nasdaq könnte zwar Vertrauen schaffen, gleichzeitig aber auch strengere Kontrollen und Pflichten mit sich bringen.
