Ende 2024 waren an deutschen Universitäten und Hochschulkliniken etwa 805.700 Menschen beschäftigt, was laut Statistischem Bundesamt (Destatis) einem Anstieg von 1,7 % oder rund 13.400 Personen im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Großteil dieses Wachstums fand im nicht-wissenschaftlichen Bereich statt, zu dem Verwaltung, Bibliotheken sowie technische und pflegerische Dienste gehören. Hier stieg die Zahl der Beschäftigten um 3,5 % auf etwa 379.500 Personen an. Im wissenschaftlichen Sektor blieb die Anzahl der Angestellten nahezu unverändert mit einem leichten Plus von nur 0,1 %.
Stabile Studierenden-Lehrpersonen-Relation
Im wissenschaftlichen Bereich waren Ende des Jahres rund 426.200 Personen tätig (im Vorjahr: 425.800). Bei insgesamt 2.864.100 Studierenden im Wintersemester ergibt sich eine konstante Relation von rechnerisch etwa sieben Studierenden pro Lehrperson.
Von den insgesamt beschäftigten Wissenschaftlern arbeiteten ein Drittel (33 %) als Gastprofessoren oder in ähnlichen Positionen nebenberuflich; zwei Drittel (67 %) hingegen hatten hauptberufliche Anstellungen inne – darunter ca. 52.100 Professoren sowie ungefähr 217.500 wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Befristete Verträge dominieren den akademischen Arbeitsmarkt
Zwei Drittel des hauptberuflich angestellten wissenschaftlichen Personals hatten befristete Verträge: Insgesamt waren dies rund 186.500 Beschäftigte bzw., während nur ein Drittel unbefristet angestellt war (97 .900). Vollzeit arbeiteten dabei etwa drei Fünftel dieser Gruppe.
Nützliche Ressourcen:
Detaillierte Informationen sind auf der Themenseite „Hochschulen“ im Bericht „Personal an Hochschulen“ für das Jahr verfügbar; historische Daten finden sich in GENESIS-Online-Datenbanktabellen unter den Nummern zwischen21341-0001 bis -0003 abrufbar.
Einen umfassenden Überblick über Bildungstrends bietet zudem die Themenseite „Bildungsindikatoren“. Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter www.destatis.de/pressemitteilungen mit möglichen Ergänzungen durch weitere Links oder Informationen zum Thema versehen worden kann werden .
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