Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass junge deutsche Verbraucher unter 40 Jahren zunehmend traditionelle Lebensversicherungen ablehnen. Die Gründe dafür sind fehlende Unterstützung in ihrer aktuellen Lebensphase (45 Prozent), hohe Prämienkosten (29 Prozent) und das Fehlen unmittelbarer Vorteile (19 Prozent).
Stattdessen bevorzugen viele dieser jungen Menschen Versicherungsleistungen, die bereits zu Lebzeiten von Nutzen sind. Dazu gehören finanzielle Hilfen in Notfällen, Belohnungen für gesundheitsbewusstes Verhalten oder die Übernahme von Kosten bei Fruchtbarkeitsbehandlungen.
Laut dem World Life Insurance Report 2026, der vom Capgemini Research Institute und LIMRA erstellt wurde, halten 68 Prozent der unter 40-Jährigen eine Lebensversicherung für entscheidend zur Sicherung ihrer finanziellen Zukunft. Doch oft passen die aktuellen Angebote nicht zu ihren Prioritäten. Junge Verbraucher erwarten kurzfristige Vorteile durch leicht zugängliche Leistungen – etwas, das traditionelle Policen selten bieten.
Klaus Thummert von Capgemini Invent Deutschland erklärt: „Millennials und Generation Z legen mehr Wert darauf, ihr Leben jetzt zu genießen und Vermögen aufzubauen; Heirat und Elternschaft stehen später auf dem Plan.“ Er betont weiter: „Die Versicherungsbranche muss sich anpassen und Mehrwert durch lebzeitnahe Leistungen bieten.“
Die Branche im Umbruch: Relevanz für zukünftige Versicherungskunden
Da jüngere Generationen ihre Lebensziele neu definieren, steht die Lebensversicherungsbranche vor Herausforderungen. Eine Studie zeigt auf: Viele Deutsche unter 40 haben keine unmittelbaren Heiratspläne (64 Prozent) oder Kinderwünsche (84 Prozent). Gleichzeitig wird erwartet, dass Millennials weltweit erhebliche Erbschaften erhalten werden.
Trotz dieser bevorstehenden Vermögensübertragungen sehen viele junge Erwachsene weiterhin den Wert von Lebensversicherungen als Teil ihrer Anlagestrategie – nach Aktien und Bargeldreserven.
Anpassung des Angebots an jüngere Zielgruppen
Lebensversicherer erkennen zunehmend den Unterschied zwischen den Bedürfnissen jüngerer Kunden im Vergleich zu älteren Generationen. In Deutschland beeinflussen Faktoren wie eine alternde Bevölkerung sowie wirtschaftliche Unsicherheit ihre langfristigen Strategien stark.
Nichtsdestotrotz bleibt es schwierig für Anbieter; junge Deutsche empfinden Policen oft als unpassend zur aktuellen Phase ihres Lebens oder bemängeln hohe Kosten ohne direkte Vorteile.
„Versicherer müssen neue Wege finden,“ sagt Bryan Hodgens von LIMRA.„Unsere Studie zeigt deutlich falsche Preisvorstellungen machen Produkte unattraktiv.“ Versicherer sollten daher erschwinglichere Optionen entwickeln können welche sowohl heutige Bedürfnisse abdecken aber auch langfristig wachsen können mit Kundenzielen.“
Zukunftsfähigkeit erfordert technologische Innovation
Um gewünschte ‚Living Benefits‘ anzubieten bedarf es technologischer Transformation inklusive digitalem Vertriebskanal sowie datengestützter Empfehlungen um Erwartungen junger Kunden gerecht werden kann laut Studienresultaten nur wenige Unternehmen diese Möglichkeiten voll ausschöpfen was Anpassung notwendig macht.
Empfohlene Maßnahmen umfassen:
– Kreative Produktentwicklung: Flexibilität sicherstellen indem lebensphasenorientierte Lösungen bereitgestellt Risikoprüfung vereinfacht wird Gamification Elemente einführt Bindung erhöht
– Mitarbeiter fördern: Einsatz KI-basierter Tools Personalisierung Beratung Hybridmodelle modernisieren Nachwuchs gewinnen
– Etablierung strategischer Partnerschaften: B > Kooperation Finanzinstituten Gesundheitsdienstleister HR-Plattform Integration Alltag zeitgerechten kontextbezogenen Mehrwert liefern
Lesen Sie vollständigen Bericht hier From Life Insurance to Insurance for Living.
Methode hinter Forschungsergebnissen B >
World Life Insurance Report stützt zentrale Quellen Global Voice Customer Survey Executive Interviews makroökonomische Prognosen entwickelt führendem Wirtschaftsinstitut Zusammenarbeit Primärforschung umfasst Märkte weltweit Ergebnisse basieren Umfrage Personen Alter Führungskräfte Interviews Makroprognosen Oxford Economics
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