Der erste Bericht zur teilweisen Legalisierung von Konsumcannabis zeigt deutliche Fortschritte. Stefan Fritsch, CEO von Grünhorn, äußert sich kritisch zu den geplanten Verschärfungen im medizinischen Bereich.
Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse zur Regulierung des Konsumcannabisgesetzes belegen signifikante Erfolge: 100.000 weniger Cannabis-Delikte, ein Rückgang des Konsums bei Jugendlichen und keine Zunahme gesundheitlicher Probleme im Zusammenhang mit Cannabis. Für Stefan Fritsch ist dies ein klarer Beweis für die Wirksamkeit moderner Regulierungsansätze und er kritisiert die angedachten Verschärfungen beim Medizinalcannabis.
„Die positiven Resultate zeigen deutlich, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist“, erklärt Fritsch. „Das gilt auch für das Gesetz zum Medizinal-Cannabis in seiner aktuellen Form – ohne die geplanten Einschränkungen. Das Gesundheitsministerium plant jedoch das Verbot der Erstverordnung per Telemedizin sowie den Versand von Medizinalcannabis einzuschränken, was die Versorgung insbesondere in ländlichen Gebieten gefährden könnte.“
Erfolge durch Teillegalisierung
Der Zwischenbericht dokumentiert seit dem 1. April 2024 messbare Verbesserungen:
- 100.000 weniger Strafverfahren wegen Cannabis als im Jahr zuvor; vor allem kleine Mengen für den Eigenbedarf führen nicht mehr zu Anzeigen
- Konsumverhalten bleibt stabil; bei Jugendlichen sogar rückläufig
- Keine Zunahme schwerwiegender gesundheitlicher Probleme durch Cannabis
„Diese Ergebnisse bestätigen: Eine professionelle und kontrollierte Abgabe funktioniert“, kommentiert Fritsch weiter.
Nutznießer unter therapiebedürftigen Menschen
Laut Evaluation profitieren therapiebedürftige Personen konkret:
- Bessere Rechtssicherheit durch reduzierte Kriminalisierung
- Anerkennung der medizinischen Nutzung bleibt wissenschaftlich fundiert erhalten
- Etablierung eines stabilen legalen Marktes sichert zunehmend die Versorgung ab
Kritik am Entwurf des MedCanG p >
Das Bundesgesundheitsministerium plant eine Verschärfung des Gesetzes über medizinisches Cannabis (MedCanG). Während die Teillegalisierung seit April 2024 einen vereinfachten Zugang zur Cannabismedizin ermöglicht hat , will Gesundheitsministerin Nina Warken diesen Zugang nun wieder einschränken . Ihr Entwurf sieht vor , dass Erstverordnungen nur noch nach persönlichem Arztkontakt möglich sind ; zudem soll der Versand von medizinischem Cannabis komplett verboten werden . Diese Maßnahmen würden besonders chronisch kranke oder mobilitätseingeschränkte Patienten betreffen .
„Es ist unverständlich : Während wir sehen , dass Teillegalisierungen funktionieren , sollen kranke Menschen genau das Gegenteil erleben „, kritisiert Fritsch .“Patient:innen könnten einfach per Videosprechstunde versorgt werden – stattdessen sollen sie wieder lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen .“
Grünhorn als verantwortungsvoller Marktführer </
Grünhorn führt Deutschlands größtes Netzwerk für medizinale Anwendungen mit mehreren hunderttausend Patient:innen auf höchstem Qualitätsniveau an.
Digitale Lösungen stehen dabei genauso wie fachkundige Beratung stets im Vordergrund.
Fritsch betont : „Digitale Versorgungsmodelle haben sich bewährt ; warum sollten wir darauf verzichten ?“
Regulierung schafft Grundlagen besserer Versorgung
Evaluationsergebnisse zeigen klare Vorteile einer Entkriminalisierung : Mehr Sicherheit & Akzeptanz innerhalb Gesellschaft sowie wachsende Bedeutung legale Märkte bilden Basis zukünftiger Versorgungsstrukturen .
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