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Laut geleakten Chats: Knots-Maintainer Luke Dashjr plant Bitcoin-Hardfork

by blocktrainer.de
September 26, 2025
in Bitcoin
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Laut geleakten Chats: Knots-Maintainer Luke Dashjr plant Bitcoin-Hardfork

Die Debatte um Bitcoin Core und den alternativen Client Bitcoin Knots hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Das Medium The Rage veröffentlichte vor wenigen Stunden Screenshots privater Chatverläufe, in denen die Galionsfigur der Knots-Bewegung, Luke Dashjr, einen Bitcoin-Hardfork in Erwägung zieht, um eine vertrauensbasiertes Multisig-Komitee einzuführen. Das Ziel ist, den Chats zufolge, Daten in bereits geschürften Bitcoin-Blöcken zu entfernen und durch kryptografische Nachweise zu ersetzen. In der Bitcoin-Community gab es Empörung, da die vermeintliche Idee von Dashjr die Zensurresistenz des Netzwerks sowie die Unveränderbarkeit der Bitcoin-Blockchain untergraben würde.

Bitcoin Core vs. Knots

Das zentrale Thema der Debatte rund um Core vs. Knots ist, in welchem Maß nicht-monetäre Daten – etwa Bilder – auf der Bitcoin-Blockchain Platz haben sollen. Bitcoin Core, der am weitesten verbreitete Client, diskutiert eine Anpassung der Policy-Regeln: Die bislang von Core gesetzte Beschränkung für OP_RETURN-Daten soll entfernt werden, weil diese Daten auf Protokollebene ohnehin zugelassen sind und eine enge Grenze die Daten in noch unhandlichere Umgehungen drängt. Die diskutierte Aufhebung des OP_RETURN-Limits betrifft ausschließlich Weiterleitungs- und Mempool-Regeln und ändert keine Konsensregeln.

Die Gegenposition formiert sich um den alternativen Client Knots. Dessen Maintainer Luke Dashjr setzt zusätzliche Filter ein, die Transaktionen mit vorwiegend nicht-monetären Daten aus dem eigenen Mempool fernhalten sollen. Diese Filter wirken aber nur, solange eine Transaktion noch nicht in einem gültigen Block gelandet ist und nahezu alle Bitcoin-Nutzer den Knots-Client betreiben. Genau hier setzt der neue Zündstoff an: Die geleakten Chats zeigen, dass Dashjr über eine Konsensänderung nachdenkt – also einen Hardfork –, um eine dauerhafte „Lösung“ zu erreichen.

Geleakte Chats sorgen für Unruhe

Den Nachrichten zufolge, die in dem Artikel von The Rage veröffentlicht wurden, skizziert Dashjr einen Mechanismus, der es einem vertrauensbasierten Multisig-Komitee erlauben würde, nachträglich Inhalte in der Blockchain zu ersetzen.


Geleakte Chats – Quelle: The Rage

Konkret sollen Transaktionen, die nach der Bestätigung als problematisch identifiziert werden (etwa wegen Child Sexual Abuse Material; CSAM), „geflaggt“ und die eingebetteten Daten durch einen Zero-Knowledge-Proof (ZKP) ersetzt werden.

Der Beweis soll sicherstellen, dass die Transaktion weiterhin als gültig verifizierbar ist – nur ohne die problematischen Daten.

Dashjr spricht in den Chats selbst davon, dass es technisch betrachtet ein Hardfork wäre.

Wahrscheinlich bräuchte jeder ZKP eine Multisig-Freigabe […] nur damit ZKPs nur dann vertraut und genutzt werden, wenn die richtigen Leute sagen, dass es sein soll.
Luke Dashjr in den geleakten Chats

An anderer Stelle heißt es sinngemäß, derzeit gebe es nur zwei Optionen:

Entweder Bitcoin stirbt oder wir müssen jemandem vertrauen.
Luke Dashjr in den geleakten Chats

Zusätzlich wird in den Nachrichten erwähnt, dass öffentliche Schreiben vorbereitet würden, die eine Sanktionierung illegaler Inhalte im gesamten Netzwerk befürworten sollen. Auf Rat des Anwalts des von Dashjr mitbegründeten Mining-Pools OCEAN solle aber der Eindruck vermieden werden, die Briefe kämen direkt aus dem Umfeld von Dashjr:

[Zensierter Name] hält es für besser, wenn der Brief nicht so wahrgenommen wird, als käme er von uns […] [Zensierter Name] ist OCEANs Anwalt.
Luke Dashjr in den geleakten Chats


Geleakte Chats – Quelle: The Rage

Auf die Bitte von L0la L33tz von The Rage um eine Stellungnahme reagierte Dashjr wie folgt:

Ihr schreibt einen Artikel über völlig unbegründete Lügen?
Luke Dashjr gegenüber L0la L33tz von The Rage

Darüber hinaus gab der Knots-Maintainer keinen Kommentar ab.

Laut The Rage handelt es sich um authentische Chats, die via Videobeweis verifiziert wurden.

Policy- vs. Konsensänderungen

Wesentlich für das Verständnis der gesamten Debatte ist die Trennung zwischen Policy und Konsens. Core-Anpassungen – etwa die Aufhebung des OP_RETURN-Limits – bestimmen in dem Fall nur, was Nodes standardmäßig weiterleiten, sie sind lokal konfigurierbar und berühren nicht die gemeinsame Historie.

Ein Hardfork hingegen ändert die Gültigkeitsregeln und kann das Netzwerk spalten. Der in den Chats beschriebene Ansatz würde eine dauerhafte Änderung des Netzwerks einleiten: Ein Komitee entscheidet, welche Daten bleiben und welche nachträglich ersetzt werden. Das ist technisch aufwendig und politisch brisant. Es schafft eine neue Angriffsfläche – etwa Zensur aufgrund von staatlichem Druck – und weicht das Kernversprechen von Bitcoin auf: eine unveränderliche Historie und Zensurresistenz.

L0la L33tz, die Autorin des Artikels, schrieb auf ihrem privaten 𝕏-Account zur Einordnung der gesamten Causa, dass Luke einen „Angriff auf Bitcoin“ vorschlagen würde.

Ein Hardfork mit einem vertrauensbasierten Komitee, das die Macht hat, die Blockchain rückwirkend zu verändern, geht zu weit. Das würde Bitcoin faktisch in ein Netzwerk verwandeln, das auf Vertrauen angewiesen ist, und es könnte Node-Betreiber rechtlich haftbar machen, wenn sie nicht mitziehen. […] Wird Lukes Hardfork umgesetzt, öffnet das die Tür für Behörden, die Entfernung weiterer Daten zu verlangen – und macht KYC/AML auf technischer Ebene durchsetzbar.
L0la L33tz auf 𝕏

Auch Adam Back, Bitcoin-Urgestein und entschiedener Knots-Gegner, meldete sich zu Wort. Dabei teilte er unter anderem mit, dass er schon vor dem Artikel davon erfahren habe, dass OCEAN Mining-Pools kontaktiert hat, um sie dazu zu bewegen, Transaktionen mit bestimmten Daten nicht mehr zu minen.

Vor diesem The Rage-Artikel habe ich von mehreren Kontakten unabhängig voneinander gehört, dass OCEAN Pools mit rechtlichen Argumenten kontaktiert hat, um deren Unternehmensvertreter dazu zu bewegen, Inhalte zu moderieren. Das passt zu den in diesem Artikel geleakten Chats von Luke Dashjr und sieht in diesem Zusammenhang noch viel schlimmer aus.
Adam Back auf 𝕏

Warum die Core-Linie weniger riskant ist

Selbst wer Inscriptions und sonstige Datennutzung skeptisch sieht, findet in der Abwägung starke Gründe gegen den augenscheinlichen Hardfork-Gedanken von Knots-Maintainer Luke Dashjr.

Die Core-Diskussion betrifft das Entfernen eines Policy-Filters, der ohnehin nicht auf Protokollebene greift. Nodes können ihn lokal strenger halten; die Blockchain bleibt unverändert.

Die vermeintliche Idee von Dashjr hingegen etabliert einen Präzedenzfall für nachträgliche Eingriffe. Was heute mit CSAM begründet wird, ließe sich morgen auf andere Kategorien ausweiten – aus moralischer, politischer oder wirtschaftlicher Motivation.

Die geleakten Nachrichten – in der Form, wie sie veröffentlicht wurden – zeichnen den Entwurf eines redigierbaren Bitcoin mit Multisig-Freigabestelle. Das wäre ein fundamentaler Bruch mit dem Prinzip der Unveränderlichkeit und würde Bitcoin näher an ein genehmigungspflichtiges System rücken.

Eine Stellungnahme von Dashjr steht zum aktuellen Zeitpunkt noch aus. Mehrere Stunden vor Veröffentlichung des Artikels betonte er in einem Post auf der Plattform 𝕏, dass für seine Vision kein Fork nötig sei, insofern es Support aus der Community gibt. Ohne die Unterstützung sei, so Dashjr, kein Fork möglich.

Wenn wir die Unterstützung der Community haben, ist kein Fork notwendig. Wenn wir sie nicht haben, ist kein Fork möglich.
Luke Dashjr auf 𝕏

If we have community support, no fork is necessary.
If we don’t, no fork is possible.

— Luke Dashjr (@LukeDashjr) September 25, 2025

Bis Dashjr oder andere Beteiligte den vollständigen Kontext liefern, bleibt festzuhalten, dass die Teile der Bitcoin-Community, die großen Wert auf ein unveränderbares, neutrales Bitcoin-Netzwerk legen, das nicht auf Vertrauen in ein Komitee basiert, wohl bei Bitcoin Core an der richtigen Adresse sind.

Die Idee von Dashjr, aus Sorge vor bestimmten nicht-monetären Daten auf der Bitcoin-Blockchain am Grundgerüst des Netzwerks zu sägen, scheint der viel riskantere beziehungsweise problematischere Ansatz zu sein. Mit den authentisch wirkenden geleakten Chats dürfte die Knots-Bewegung nun einen irreversiblen Image-Schaden erlitten haben.

Source: blocktrainer.de
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