Die deutsche Regierung erwägt, die derzeitige Regelung der täglichen Arbeitszeitgrenzen durch eine wöchentliche Höchstarbeitszeit zu ersetzen. Eine aktuelle Umfrage von Randstad und dem ifo-Institut im dritten Quartal 2025 zeigt, dass 50 % der Unternehmen diese Idee unterstützen, während nur 8 % dagegen sind. Besonders in der Industrie und bei großen Firmen findet das Konzept Anklang.
Zentrale Erkenntnisse:
- Die Hälfte der befragten Personalverantwortlichen sieht eine wöchentliche Höchstarbeitszeit positiv; lediglich 8 % lehnen sie ab.
- 31 % bleiben neutral gegenüber dem Thema, während es für 11 % irrelevant ist.
- Großunternehmen mit über 500 Mitarbeitern zeigen mit einer Zustimmung von 72 % starkes Interesse; bei kleinen Betrieben (bis zu 49 Mitarbeiter) liegt die Unterstützung bei nur 42 %.
- In der Industrie beträgt die Zustimmung stolze 54 %, wohingegen sie im Handel bei moderaten 43 % liegt.
Befürworter unter Großunternehmen und flexiblen Arbeitsmodellen
Einen deutlichen Zuspruch zur Wochenhöchstzeit gibt es vor allem in großen Unternehmen: Dort sprechen sich satte 72% dafür aus. Kleinere Betriebe hingegen sehen das Thema oft als weniger relevant an – hier sind es nur etwa zwei von zehn Unternehmen (18%), die kein Interesse daran haben. Im Vergleich dazu halten lediglich sechs Prozent der Großbetriebe das Thema für unwichtig.
Auffällig ist auch ein Unterschied zwischen den Branchen: Während in industriellen Sektoren mehr als die Hälfte (54 %) positiv gestimmt ist, zeigt sich der Handel mit einer Zustimmungsrate von nur noch knapp über vierzig Prozent zurückhaltender. Ein ähnliches Bild ergibt sich beim Arbeitszeitmodell: In Firmen mit Vertrauensarbeitszeiten stimmen rund sechzig Prozent zu, während dieser Wert bei festen Zeitplänen auf vierzig Prozent sinkt.
Möglichkeiten durch Flexibilität – Bedenken wegen Belastungen
Befürworter heben hervor, dass eine Wochenhöchstarbeitszeit mehr organisatorische Flexibilität bieten könnte und somit bessere Planungsmöglichkeiten schafft. Sie erwarten dadurch größere Spielräume zur Bewältigung von Arbeitsspitzen oder um Personal bedarfsgerecht einzusetzen.
Kritiker jedoch weisen auf mögliche Belastungsrisiken für Mitarbeiter hin sowie auf zusätzliche organisatorische Herausforderungen als Gegenargumente. Die Tatsache, dass fast ein Drittel (31 %) unentschlossen bleibt verdeutlicht: Viele erkennen zwar Chancen darin sehen aber auch noch Klärungsbedarf hinsichtlich praktischer Umsetzungsmöglichkeiten im Alltag.
„Diese Diskussion spiegelt wider wie sehr unsere Arbeitswelt im Wandel begriffen ist,“ erklärt Verena Menne HR-Direktorin Randstad Deutschland „Unternehmen benötigen heute deutlich mehr Agilität gleichzeitig müssen jedoch klare Schutzmechanismen vorhanden sein damit Überlastungen vermieden werden können.“ Wenn dies richtig angegangen wird könne solche Flexibilisierung nicht zuletzt Arbeitgeber attraktiver machen sowie deren Anpassungsfähigkeit erhöhen.“
Für den Fall dass tatsächlich eingeführt wird empfiehlt Verena Menne Pilotprojekte starten dabei seien klare Rahmenbedingungen entscheidend beispielsweise Einhaltung Ruhezeiten ebenso wichtig transparente Zeiterfassungssysteme Monitoring Gesundheit Mitarbeitenden Blick behalten so könnten Chancen genutzt Schutz gewährleistet Reform echten Wettbewerbsvorteil darstellen“ p >
Über Studie Randstad Employer Brand Research p >
Vorgestellte Ergebnisse stammen aus Q3-Umfrage durchgeführt vom ifo-Institut Auftrag Personaldienstleister quartalsweise befragt werden zwischen fünfhundert tausend Verantwortliche unterschiedlichster Größen Branchen innerhalb Deutschlands.
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