Ein scheinbar perfekter Geschäftsabschluss kann durch unerwartete Hindernisse ins Stocken geraten. Oft sind es die Pensionsverpflichtungen aus der betrieblichen Altersversorgung, die den Prozess komplizieren. Diese Verpflichtungen, die auf den ersten Blick unbedeutend erscheinen mögen, können in der Realität zu erheblichen finanziellen Belastungen führen. Investoren ziehen sich zurück und Verkäufer verlieren das Vertrauen, was letztlich geplante Übernahmen gefährdet. Besonders problematisch wird es bei veralteten oder komplexen Vertragsgestaltungen.
Die Unsicherheit rund um Altersversorgungsvereinbarungen hat bereits mehrfach fast zum Abbruch von Verhandlungen geführt. Dennoch lassen sich solche Risiken durch sorgfältige Vorbereitung und präventive Maßnahmen minimieren. Dieser Artikel beleuchtet die Sensibilität von Pensionszusagen im M&A-Prozess und bietet Strategien zur rechtzeitigen Klärung.
Finanzielle Herausforderungen
Pensionsverpflichtungen werden oft nicht vollständig in der Bilanz ausgewiesen und erfordern daher zusätzliche Erklärungen – ein Aufwand, der besonders beim Verkauf eines Unternehmens entscheidend ist. Steuerliche Rückstellungen werden nach strengen Kriterien berechnet, etwa mit einem Abzinsungssatz von sechs Prozent, was häufig zu einer Unterbewertung führt.
Im Rahmen einer Due Diligence zeigt sich jedoch regelmäßig eine erhebliche Diskrepanz zwischen realistischen Marktzinssätzen – derzeit bei ein bis zwei Prozent – und den tatsächlichen Verpflichtungswerten, welche Millionen betragen können.
Liquiditätsprobleme
Neben bilanziellen Auswirkungen spielt auch die Liquidität eine wesentliche Rolle: Wenn ein Gesellschafter oder Mitarbeiter kurz nach dem Verkauf in Rente geht, muss das Unternehmen sofort zahlen können. Solche Zahlungsverpflichtungen können ernsthaft die Liquidität beeinträchtigen und sogar den vereinbarten Kaufpreis gefährden.
Steuerliche Herausforderungen
Pensionszusagen sind steuerlich heikel; fehlerhafte Gestaltungen oder überhöhte Zusagen könnten dazu führen, dass das Finanzamt Rückstellungen nicht anerkennt – mit negativen Folgen wie Nachversteuerung oder verdeckten Gewinnausschüttungen für Verkäufer.
Sind diese Risiken im Kaufvertrag nicht abgesichert? Dann mindert dies direkt den Unternehmenswert: Käufer bestehen entweder auf Auszahlung oder übernehmen Verpflichtung – meist verbunden mit Kaufpreisreduzierung!
Käufer unterschätzen oft Effekte solcher Zusagen; Banken & Investoren betrachten sie als zwingendes Kriterium!
Menschlicher Faktor
Nicht nur Zahlen entscheiden über Erfolg eines Deals sondern auch Vertrauen aller Beteiligten! Viele mittelständische Käufer/Investoren haben schlechte Erfahrungen gemacht & empfinden Thema als riskant sowie schwer durchschaubar!
Daher lehnen manche Geschäfte gleich ab wegen hohem Prüfaufwand gegenüber regulärer Due Diligence!
Kompromissbereitschaft gefragt:
Pensionierungszusicherungsverträge bergen Konfliktpotenzial bezüglich Gestaltungsmöglichkeiten! Auslagerungsmöglichkeiten via Rückversicherung/Unterstützungskassen sind rechtlich/praktisch kompliziert sodass Preisnachlässe gefordert werden während Verhandlungen unnötig lang dauern bis Deal endgültig scheitert…
<B Fazit:</B
<BR Pensionierungszusicherungsverträge wirken wie versteckte Schulden trotz kurzfristiger steuerlicher Vorteile langfristig riskant da sie sowohl Preis schmälern als auch Liquidität belasten während Unsicherheit gegenüber Finanzbehörden sowie Investorengemeinschaft schaffen!
<BR Frühzeitige Prüfung/Bereinigung/Auslagerungsmöglichkeit z.B Versicherungsunterstützungskasse ratsam wenn Verkaufsplanung ansteht wobei Transparenz entscheidend bleibt damit böse Überraschung vermieden wird indem sorgfältige Vendor Due Diligence durchgeführt wird um potenzielles Käufervertrauen sicherzustellen!
<B Über Fabian Zamzau/Michael Polit:</B
Fabian Zamzau/Michael Polit Geschäftsführer Otter Consult GmbH unterstützen Unternehmer qualifizierten Nachfolger Betrieb finden anschließend gewinnbringenden Interessenten verkaufen wobei Team Kunden wichtigen Prozessen Entscheidungen vollumfänglich betreut bis Verkaufsabschluss erreicht ist Weitere Informationen unter https://otterconsult.de/
<B Pressekontakt:</B
Otter Consult GmbH vertreten durch Fabian Zamzau/Michael Polit E-Mail Beratung@otterconsult.de Webseite https://otterconsult.de/