Im zweiten Quartal 2025 haben sich die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland um durchschnittlich 3,2 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres erhöht. Dies markiert das dritte aufeinanderfolgende Quartal mit einem Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr, nachdem seit dem vierten Quartal 2022 kontinuierliche Rückgänge zu verzeichnen waren. Im ersten Quartal 2025 betrug der Anstieg im Jahresvergleich noch 3,5 %, während er im vierten Quartal 2024 bei 1,9 % lag. Verglichen mit dem ersten Quartal dieses Jahres stiegen die Immobilienpreise um weitere 1,1 %.
In nahezu allen Regionen Deutschlands wurden Eigentumswohnungen teurer als im Vorjahresquartal. Auch Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichneten in den meisten Gebieten einen Preisanstieg.
In den sieben größten Städten Deutschlands – Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf – kletterten die Preise für Eigentumswohnungen um durchschnittlich 2,4 % verglichen mit dem Vorjahresquartal (+0,3 % zum vorherigen Vierteljahr). In kreisfreien Großstädten außerhalb dieser Metropolen verteuerten sich Wohnungen um durchschnittlich 5 %, was einem Anstieg von +1,3 % gegenüber dem vorangegangenen Vierteljahr entspricht. In ländlichen Kreisen mit geringer Bevölkerungsdichte zahlten Käuferinnen und Käufer von Eigentumswohnungen sogar rund 3,6 % mehr als ein Jahr zuvor (+3.6% zum vorherigen Vierteljahr).
Auch bei Ein- und Zweifamilienhäusern gab es überwiegend Preissteigerungen: In dünn besiedelten ländlichen Kreisen legten die Preise durchschnittlich um etwa 2.8% zu (+1.3% verglichen mit dem letzten Vierteljahr). In kreisfreien Großstädten außerhalb der Top-7-Städte stiegen sie hingegen um etwa +3.9%, wobei der Zuwachs gegenüber dem vorherigen Zeitraum bei +1.6% lag; einzig in den sieben größten Städten Deutschlands sanken diese Hauspreise leicht um -0 .2%, obwohl sie dennoch einen leichten Anstieg von +0 .2% innerhalb eines kürzeren Zeitraumes erfuhren.
Nähere Informationen zur Entwicklung der Immobilienpreise nach siedlungsstrukturellen Kreistypen finden Sie auf der Themenseite „Bau- und Immobilienpreisindex“ des Statistischen Bundesamtes online.
Längsschnittdaten des Häuserpreisindex (Wohnungen sowie Häuser insgesamt) ab Bundesebene seit Beginn des Jahrtausends sind über GENESIS Online-Datenbank (Tabellen-Nr.:61262–00001 bis einschließlich -02) abrufbar.
Eurostat plant seine Veröffentlichung vergleichbarer Ergebnisse anderer europäischer Staaten betreffend das zweite Trimester diesen Jahres für Anfang Oktober ’25; vergangene Daten stehen bereits jetzt via Eurostats eigene Datenbank bereitgestellt zur Verfügung
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