Der Ethereum (ETH) Kurs fiel heute in den frühen Morgenstunden auf etwa 4.075 Dollar. Mittlerweile hat sich der Kurs etwas erholt und liegt bei 4.185 Dollar, doch damit ist ETH noch lange nicht aus dem Schneider. Laut Erik Juffermans, technischem Analysten bei Newsbit, könnte ein Rückgang unter 4.000 Dollar eine tiefere Korrektur einleiten.
Wie ist die Lage?
Auf dem Tageschart sehen wir, dass ETH am Montag unter das Handelsband fiel und sich dort bisher immer noch befindet. Am 19. August geschah dies ebenfalls, aber am nächsten Tag stieg der Kurs schnell wieder in Richtung 4.400 Dollar. Die derzeitige Reaktion ist jedoch alles andere als hoffnungsvoll. Das Handelsvolumen bleibt niedrig, was eine Rückeroberung des Bereichs unwahrscheinlich macht.
Sollte der Kurs die Marke von 4.075 Dollar unterschreiten, müssen wir mit einem stärkeren Rückgang rechnen. Die Zone um 3.850 Dollar wäre dann der erste Bereich, in dem Käufer wahrscheinlich einsteigen würden. Doch so weit ist es noch nicht. Derzeit konsolidiert der Kurs in einer engen Zone zwischen dem unteren Rand des Kanals bei 4.200 Dollar und der aktuellen Unterstützung bei 4.085 Dollar.
ETH hängt am seidenen Faden
Auf dem Stundenchart unten ist dies deutlich zu erkennen. Wir müssen abwarten, was der Kurs als Nächstes tut. Doch eine solche Konsolidierung ohne starke Reaktion deutet meist auf eine Fortsetzung des Trends hin. In diesem Fall also einen Abwärtstrend.
Wir müssen also ernsthaft mit einem möglichen weiteren Rückgang in Richtung 3.850 Dollar rechnen. Ein überzeugender Anstieg mit entsprechendem Volumen über 4.200 Dollar hinaus bis hin zu 4.400 Dollar würde dieses Szenario entkräften.
Der Rückgang von ETH fällt zusammen mit der Korrektur von Bitcoin (BTC). Der BTC-Kurs, unten dargestellt, zeigt derzeit einen ähnlichen Verlauf wie ETH. ETH scheint somit abhängig davon zu sein, was mit dem BTC-Kurs passieren wird. Wir hoffen nun auf einen Anstieg von BTC über 113.000 Dollar. 112.500 Dollar ist die entscheidende Marke. Sollte der BTC-Kurs darunter fallen, könnte dies den gesamten Altcoinmarkt nach unten ziehen.
