- Toyota und Avalanche betreiben das erste KFZ-Tokenisierungsprojekt und bauen ein Mobility Orchestration Network für eine globale Integration auf.
- Tokenisierte Autos werden als DeFi-Sicherheiten verwendet, und das Multi-L1-Design von Avalanche sorgt dabei für die nötige Skalierbarkeit.
Toyotas langjähriger Plan, Fahrzeuge zu tokenisieren, hat mit dem Blockchain-Framework von Avalanche einen großen Schritt nach vorne gemacht. Die Idee, die erstmals durch das Toyota Blockchain Lab im Jahr 2019 initiiert wurde, stieß auf Hindernisse aufgrund technischer Beschränkungen. Mit dem Multi-L1-System von Avalanche wurde nun eine Lösung gefunden.
Roi Hirata, Head of Japan bei Ava Labs, erläuterte die Vision, dass tokenisierte Autos als Assets im dezentralen Finanzwesen dienen könnten:
„Stellen Sie sich vor, Sie könnten es als Sicherheit oder eine Art von Integration in DeFi verwenden, indem Sie es als Vermögenswert, eine Art Token, einsetzen.“
Toyotas Blockchain Lab gab am 20. August bekannt, dass es Avalanche nutzen wird, um einen Prototyp seines Mobility Orchestration Network, auch MON genannt, zu erstellen. Die Details, die in einem technischen Whitepaper mitgeteilt wurden, wurden mit beratender Unterstützung von Ava Labs entwickelt.
What if your car wasn’t just a vehicle, but an asset you could tokenize?
Toyota Blockchain Lab explored this in 2019 but tech held it back.
Now with Avalanche L1s, turning cars, whiskey, and more into onchain assets is reality. pic.twitter.com/EHLXz412i5
— Avalanche🔺 (@avax) September 19, 2025
Toyotas MON-Prototyp zielt auf Mobilitätslücken
Der MON-Prototyp wurde entwickelt, um fragmentierten Verkehrssystemen entgegenzuwirken, in denen verschiedene Akteure unabhängig voneinander agieren. Er zielt darauf ab, als Vertrauensschicht zu fungieren und die Mitglieder globaler Verkehrsnetze sicher miteinander zu verbinden.
Mithilfe der Blockchain-Verifizierung kann MON Finanzierungen, Eigentumsübertragungen, Ridesharing-Verträge, Zahlungen für das Laden von Elektrofahrzeugen, Versicherungsansprüche und die Verfolgung von Emissionsgutschriften abwickeln. Damit wird eine einheitliche Infrastruktur für Transaktionen im Bereich der Mobilitätsdienstleistungen geschaffen.
Avalanche wurde aufgrund seiner Skalierbarkeit, seiner Endgültigkeit im Sekundentakt und seiner Interoperabilität ausgewählt. Sein Design ermöglicht es Unternehmen, eigene Blockchains für spezifische geschäftliche oder regulatorische Anforderungen zu erstellen und gleichzeitig die Konnektivität mit dem breiteren Avalanche-System aufrechtzuerhalten.
Technischer Vorsprung von Avalanche
Im Vergleich zu EVM-kompatiblen Chains, die nur auf einem einzigen Netzwerk laufen, ermöglicht Avalanche mehrere benutzerdefinierte Layer-1-Chains, die interoperabel und dennoch unabhängig sind. Unternehmen nutzen sie nun, um maßgeschneiderte Anwendungen zu schaffen. Ava Labs fasst das Design mit einem einfachen Vergleich zusammen:
„Andere Chains sind Fahrspuren der Autobahn. Avalanche ist die Autobahn.“
Toyota wendet dieses Modell nun an, um zu testen, wie tokenisierte Autos zu nutzbaren Vermögenswerten in der realen Finanzwelt werden können.
Auch andere Unternehmen setzen Avalanche ein, um Tokenisierung von Vermögenswerten in der realen Welt zu testen. Grove, das von Steakhouse Financial unterstützt wird, plant über eine Partnerschaft mit dem Vermögensverwalter Janus Henderson, der ein Vermögen von 373 Milliarden Dollar verwaltet, tokenisierte Kreditprodukte im Wert von 250 Millionen Dollar.
Die Adoptionsdynamik von Avalanche wird durch seine Marktperformance ergänzt. AVAX wurde kürzlich bei 33,69 $ gehandelt, was einen Anstieg von 9,45 % in der letzten Woche und einen Anstieg von 45,47 % im letzten Monat bedeutet. Die 24-Stunden-Handelsaktivität erreichte 1,02 Mrd. $.
