Der Verband der Sparda-Banken hat auf seinem diesjährigen Verbandstag mit Fachleuten aus der Wirtschaft über die Herausforderungen des Wohnraummangels, die Auswirkungen von Quantencomputing und Strategien zur Stärkung der Wirtschaft diskutiert.
Unter dem Leitgedanken „Zukunft braucht ein Zuhause. Wohnen in Deutschland 2025.“ lag in diesem Jahr der Fokus des Verbandstags auf dem Thema Eigentumserwerb sowie den sozialen Konsequenzen des Wohnungsmangels und der wirtschaftlichen Situation Deutschlands. Jährlich kommen hochrangige Vertreter aus dem genossenschaftlichen Finanzsektor, Politik und Wirtschaft zusammen, um zentrale Themen zu erörtern.
Der Drang nach eigenem Wohnraum bleibt ungebrochen – dies gilt leider auch für die hohen Kaufpreise, insbesondere in städtischen Ballungsräumen sowie den Mangel an Neubauten. Diese explosive Mischung hat sich zu einer zentralen sozialen Herausforderung unserer Zeit entwickelt.
Zudem rückt zunehmend die Frage in den Vordergrund, wie unser zukünftiges Wohnen aussehen wird, so Prof. Christoph Mäckler, ein angesehener Architekt und Stadtplaner. Neuere Bauprojekte sollten soziale Räume wie Gärten und Innenhöfe stärker berücksichtigen. Zwar werden Mietwohnungen geschaffen, jedoch fehlen oft private Flächen für soziale Interaktionen – was bei Einfamilienhäusern selbstverständlich ist, wird im städtischen Wohnungsbau vernachlässigt. Die Herausforderung besteht darin, Wohnraum effizient zu nutzen ohne dabei die Lebensqualität einzuschränken.
In seiner Analyse zur gesamtwirtschaftlichen Lage Deutschlands betonte Prof. Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts, wesentliche Punkte für eine Rückkehr auf den Erfolgsweg des Landes: Es sei entscheidend dafür zu sorgen, dass Arbeit wieder lohnenswert ist; viele Menschen finden Vollzeitarbeit nicht mehr attraktiv genug oder sehen kaum finanzielle Vorteile gegenüber Teilzeitstellen oder Sozialleistungen.
Er sprach zudem von einer „verlorenen Dekade“ hinsichtlich privater Investitionen: Diese befinden sich auf dem Niveau von 2015 während Staatsausgaben weiterhin steigen – das BIP wäre ohne diese Ausgaben sogar geschrumpft! Hoffnung bringe hingegen das Wachstum im Startup-Sektor während dieser Zeit; es sei wichtig politische Entscheidungen an zukunftsträchtigen Wirtschaftsbereichen auszurichten.
Ein weiteres bedeutendes Thema wurde von Prof. Dr. Fritzi Koehler-Geib angesprochen: Die Entwicklungen im Bereich Quantencomputing erfordern erhebliche Anstrengungen beim Datenschutz und bei Datensicherheitsthemen; auch künstliche Intelligenz schreitet schnell voran – selbst die Deutsche Bundesbank setzt sie bereits ein.
Die Sparda-Banken fühlen sich gut gerüstet für diese herausfordernde wirtschaftliche Lage: Als einer der Hauptakteure im Bereich Baufinanzierung in Deutschland sieht sich die Bankengruppe verpflichtet dazu beizutragen unser Land wieder auf Erfolgskurs zu bringen sowie ihre Mitglieder bestmöglich bei ihrer Lebensgestaltung zu unterstützen: „Platz zwei beim Kundenmonitor zeigt uns das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden“, erklärte Florian Rentsch abschließend.
„Wir nehmen dieses Vertrauen ernst und möchten sowohl durch unser soziales Engagement als auch durch unsere Geschäftstätigkeit gerecht werden.“
Über den Verband der Sparda-Banken
Der Verband der Sparda-Banken e.V., ansässig in Frankfurt am Main , fungiert als Prüfungsverband gemäß Genossenschaftsgesetz . Darüber hinaus agiert er als Sprachrohr nach außen . Zu seinen Aufgaben gehören neben Prüfungen auch Beratung sowie Unterstützung rechtlich eigenständiger Sparda-Banken bezüglich genossenschaftlicher , rechtlicher , steuerlicher , betriebswirtschaftlicher , organisatorischer & personeller Belange . Zudem vertritt er Interessen & fördert gesellschaftliche Diskussionen über finanzwirtschaftliche Themen .
Über die Sparda-Gruppe b > P >
Die Gruppe umfasst elf rechtlich unabhängige Banken innerhalb Deutschlands mit insgesamt 3 Millionen Mitgliedern & 3 Millionen Kunden ; sie zählen somit zu bedeutendsten Retailbanken hierzulande . Als genossenschaftliches Mitglied sind sie Teil vom Bundesverband Deutscher Volks- Raiffeisenbanken (BVR) & Bestandteil Genossenschaftlichen FinanzGruppe . P >
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Jascha Hausmann
Bereichsleiter Vorstand & Öffentlichkeitsarbeit
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