Wenn langjährige Mitarbeiter plötzlich aus dem Unternehmen gedrängt oder in den Vorruhestand geschickt werden, stellen sich viele die Frage: Ist das das Ende meiner Karriere oder gibt es noch neue Möglichkeiten? Besonders für Menschen über fünfzig sind die Türen zum Arbeitsmarkt oft verschlossen. Doch gerade die Selbstständigkeit kann in solchen Situationen eine wertvolle Option sein – vorausgesetzt, sie wird gut durchdacht und geplant.
„Die größte Herausforderung ist nicht das Alter selbst, sondern der innere Zweifel“, erklärt Dr. Hans-Peter Luippold. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Betroffene ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in ein tragfähiges Geschäftsmodell umwandeln können und warum Berufserfahrung ein entscheidender Erfolgsfaktor sein kann.
Wenn man im Unternehmen nicht mehr gebraucht wird
Manchmal kündigt sich eine berufliche Veränderung schleichend an; manchmal geschieht sie abrupt. Wer lange Zeit im Berufsleben steht, kennt diese Situationen nur zu gut: Projekte verschwinden plötzlich aus dem Budgetplan; neue Vorgesetzte setzen andere Prioritäten als zuvor; aus einer vermeintlich stabilen Position wird schnell ein unsicherer Arbeitsplatz.
Die Ursachen dafür sind vielfältig. Oftmals führen neue Führungskräfte Umstrukturierungen herbei und ganze Abteilungen verlieren ihre Daseinsberechtigung zugunsten neuer Teams. Mitarbeitende geraten ins Hintertreffen bei Beförderungen oder werden von wichtigen Projekten ausgeschlossen. Politische Spielchen innerhalb des Unternehmens sowie kulturelle Brüche können Karrieren zusätzlich behindern – ganz zu schweigen von Überlastung am Arbeitsplatz oder fehlender Wertschätzung seitens der Vorgesetzten sowie technologischem Wandel und sinkenden Boni für ältere Arbeitnehmer.
Unabhängig vom konkreten Grund bleibt vielen die gleiche Frage im Kopf hängen: Ist dies wirklich das Ende?
Ein Neuanfang durch Selbstständigkeit
Ein Karriereausstieg muss jedoch nicht zwangsläufig als Schlussstrich gewertet werden – er kann auch den Beginn eines neuen Kapitels darstellen! Die Selbstständigkeit eröffnet tatsächlich Chancen zur beruflichen Neuorientierung, wenn sie sorgfältig vorbereitet wird.
Zunächst gilt es herauszufinden, welche Stärken man hat und welche Fähigkeiten über Jahre hinweg besonders ausgeprägt wurden? Welche Aufgaben gelingen zuverlässig? Diese Antworten helfen dabei zu klären, auf welchen Kompetenzen eine zukünftige berufliche Ausrichtung basieren sollte.
Anschließend sollten klare Karriereziele definiert werden – vage Vorstellungen wie „irgendetwas Ähnliches“ bringen wenig weiter! Stattdessen benötigt man ein präzises Bild davon: In welcher Rolle möchte ich tätig sein? Welchen Beitrag will ich leisten? Unter welchen Bedingungen soll meine nächste berufliche Etappe aussehen? Dieses Zielbild fungiert dann als Kompass für alle weiteren Schritte.
Dann folgt der Schritt zur Expertenpositionierung – also einem klaren Versprechen an den Markt darüber, welches Problem gelöst wird und für wen genau dieses Angebot gedacht ist! Hierbei hilft auch die sogenannte „Freitagnachmittag-Kompetenz“ — jene spezielle Fähigkeit zur Problemlösung selbst dann noch aktiv zu bleiben , wenn andere bereits ins Wochenende gegangen sind . Solche Talente machen Fachkräfte attraktiv für potenzielle Kunden . Mit einer klaren Botschaft lässt sich gezielt auf das eigene Netzwerk eingehen . Es geht darum , keine „Suchenden“ darzustellen , sondern Lösungen anzubieten !
Nächster Schritt könnte sowohl eine Anstellung bei einem neuen Arbeitgeber sein als auch der direkte Weg in die Selbständigkeit ! Wer mehrere Auftraggeber gewinnt verteilt Risiken besser & stärkt gleichzeitig seine Verhandlungsmacht . Gelingt dies lassen sich Strukturen schaffen : Mitarbeiter einstellen , Abläufe standardisieren & Angebote entwickeln sodass diese auch ohne eigene Person funktionieren können ; so entsteht unternehmerische Unabhängigkeit!
Praxiseinblick : Der Konstruktionstechniker
Eines der besten Beispiele kommt aus Dr.Hans-Peter Luippolds Beratungspraxis : Ein Konstruktionstechniker mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung namens Markus war Spezialist auf seinem Gebiet – komplexe passgenaue Lösungen im Maschinenbau waren seine Stärke ! Nach einer Fusion wurde seine Stelle gestrichen ; stattdessen erhielt er lediglich einen Abfindungsbetrag angeboten !
Anstatt panisch nach Stellenangeboten Ausschau zu halten nutzte Markus seine besondere Fähigkeit — schnelle Analyse & Lösung von Konstruktionsproblemen wurde schließlich zum Herzstück seiner neuen Positionierung als externer Spezialist . Er begann sofort damit aktiv Kontakte innerhalb seines Netzwerks aufzubauen ; schon bald kam der erste Auftrag von einem früheren Zulieferer gefolgt von weiteren Aufträgen!
Nicht einmal ein Jahr später hatte Markus mehrere Stammkunden gewonnen & stellte sogar einen jungen Konstrukteur an um Routinearbeiten abzugeben! Heute leitet er erfolgreich ein kleines Büro mit zwei Mitarbeitern während er selbst entscheidet welche Projekte ihm zusagen würden—seine Erkenntnis lautet : Früher konnte mein Chef jederzeit meine Zukunft beenden doch jetzt basiert mein Erfolg auf mehreren Kunden wodurch ich unabhängig geworden bin!
Über Dr.Hans-Peter Luippold: P >
Dr.Hans-Peter Luippold ist promovierter Betriebswirt sowie Karriereberater zudem Geschäftsführer zweier Plattformen stellenmarkt.de&manager.de.Seit mehr als25 Jahren begleitet er Fachkräfte insbesondere zwischen40und55Jahren bei ihrer Neuorientierung.Durch seinen Ansatz “Raus ausderKarrierefalle” verbindeter klassische Beratungmit modernen KI-gesteuerten Methoden.Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.manager.de。 P >
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