Die Generation Z strebt nach Erfolg und Fortschritt, sieht sich jedoch oft mit Herausforderungen konfrontiert. Laut einer aktuellen Randstad-Studie, die den globalen Rückgang von Einstiegspositionen um 29 Prozent seit Januar 2024 dokumentiert, haben junge Arbeitnehmer in Deutschland Schwierigkeiten, ihre Karriereziele zu erreichen. Viele dieser jungen Talente sind karriereorientiert, finden jedoch in zahlreichen Unternehmen nur begrenzte Entwicklungsmöglichkeiten vor. Dies führt dazu, dass über ein Drittel (35 %) plant, innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre den Job zu wechseln. Arbeitgeber riskieren somit den Verlust einer motivierten Nachwuchsgeneration, wenn sie nicht auf die Bedürfnisse der Gen Z eingehen.
Wesentliche Erkenntnisse im Vergleich zu anderen Ländern:
- Lediglich 45 % der Gen Z betrachten ihren derzeitigen Job als Teil ihrer „Traumkarriere“ (im globalen Durchschnitt: 58 %).
- 35 % beabsichtigen einen Jobwechsel in den kommenden ein bis zwei Jahren; weltweit planen sogar 33 %, innerhalb von zwölf Monaten zu wechseln.
- Nur 12 % möchten langfristig im aktuellen Unternehmen bleiben (global: 11 %).
- Nur jeder zweite Beschäftigte (50 %) hat das Gefühl, dass sich ihr Arbeitgeber um ihre berufliche Zukunft kümmert – dies ist der niedrigste Wert im generationsübergreifenden Vergleich (global: 60 %).
- Über die Hälfte (51 %) der Gen Z arbeitet aktuell Vollzeit – etwas mehr als der weltweite Durchschnitt von 45 %.
Klassische Weiterbildung reicht nicht aus: Junge Talente fühlen sich oft ignoriert
Die Mitglieder der Generation Z in Deutschland investieren aktiv in ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung: So lernen etwa 57 % hauptsächlich „on the Job“, während jeweils rund 45 % durch Kollegen sowie Mentoren oder über formale Weiterbildungsangebote lernen. Diese Zahlen entsprechen dem internationalen Standard und verdeutlichen das Bestreben dieser Generation nach Wachstum. Fehlen jedoch klare Entwicklungsperspektiven für die Zukunft wird ihr Ehrgeiz schnell frustriert. Fast jeder Zweite (45 %) ist mit seinem gegenwärtigen Arbeitsplatz unzufrieden oder fühlt sich nicht ausreichend gefordert; nur die Hälfte empfindet eine Fürsorge des Arbeitgebers für ihre berufliche Zukunft.
„Junge Talente sind motiviert und möchten sofort aktiv werden – sie wollen nicht auf später vertröstet werden“, erklärt Henri Viswat, CEO von Randstad Deutschland. „Wenn ihnen Verantwortung und klare Aufstiegsmöglichkeiten fehlen, suchen sie nach einem neuen Umfeld zur persönlichen Entfaltung.“ Arbeitgeber sollten daher transparente Karrierewege anbieten und alltägliche Hindernisse abbauen; so gewinnen sie das Vertrauen junger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Engagement für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“
Von Einstiegschancen hin zu Perspektiven: Welche Maßnahmen Arbeitgeber jetzt ergreifen sollten
Daraus ergibt sich klarer Handlungsbedarf: Die Gen Z ist keine Gruppe von „Jobhoppern“, sondern verfolgt mit ihrem Leistungswillen einen klaren Karriereweg trotz eines schwankenden Arbeitsmarktes. Ihre Neigung zum schnellen Wechsel resultiert nicht aus Unentschlossenheit oder einem Drang zur Veränderung – vielmehr fehlt es an greifbaren Perspektiven für die persönliche Entwicklung. Daher sollten Unternehmen jungen Mitarbeitern faire Zugänge zur Weiterbildung bieten – insbesondere auch im Umgang mit neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz.
„Es genügt nicht mehr einfach Türen offen stehenzulassen – Arbeitgeber müssen als Karrierementoren agieren“, betont Viswat weiter. Wer Einstiegspositionen klar als Sprungbrett präsentiert und echte Entwicklungsmöglichkeiten schafft bindet talentierte junge Menschen langfristig ans Unternehmen; alles andere könnte dazu führen, dass diese auf Jobsuche gehen – was letztlich dazu führt,dass viele Firmen ohne qualifizierte Fachkräfte dastehen.“
Zur Studie „Der Gen Z-Blueprint für die Arbeitswelt“
Diese Untersuchung beleuchtet Meinungen sowie Perspektiven von Arbeitnehmern aus Europa sowie dem asiatisch-pazifischen Raum bis Nordamerika . Sie basiert auf Umfragen unter insgesamt rund11 .250 Teilnehmern aus15 Ländern ,die zwischen dem30.Juniund14.Juli2025 durchgeführt wurden . In Deutschland wurden500ArbeitnehmerderGenZund250weitereBefragteandererAltersgruppeninterviewt.DafürarbeiteteRandstadmitEvalueservezusammen,eineminternational tätigen Forschungs-undAnalyseunternehmen.
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