Eine aktuelle Umfrage, die von Keyfactor in Kooperation mit Wakefield Research unter 450 Verantwortlichen für Cybersicherheit aus Europa, den USA und Kanada durchgeführt wurde, zeigt auf, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, Maßnahmen zur Erreichung ihrer Quantenresistenz zu ergreifen. Laut dem neuen Digital Trust Digest: The Quantum Readiness Edition von Keyfactor haben mehr als die Hälfte der befragten Firmen (58 Prozent) in diesen Regionen noch nicht damit begonnen, ihre Systeme gegen Quantenangriffe abzusichern.
Die Umfrage ergab zudem, dass lediglich 42 Prozent der Unternehmen aktiv an der Umsetzung entsprechender Sicherheitsmaßnahmen arbeiten. Die Hauptmotivationen dafür sind das Bestreben nach langfristiger Cybersicherheit (54 Prozent), die Gewährleistung des Kundenvertrauens (50 Prozent) sowie die Hoffnung auf Einsparungen bei Cyberversicherungen (49 Prozent).
Im Gegensatz dazu stehen 58 Prozent der Befragten gegenüber, die bislang keine praktischen Schritte unternommen haben. Besonders kleine und mittlere Unternehmen sind hier stark vertreten: 33 Prozent befinden sich noch in der Planungsphase. Weitere 24 Prozent haben entschieden abzuwarten und möchten zunächst beobachten, wie andere Firmen sich auf das bevorstehende Quantenzeitalter vorbereiten. Fast 2 Prozent der Verantwortlichen gaben sogar an, dass ihr Unternehmen nicht plant, sich mit den Herausforderungen des Quantenzeitalters auseinanderzusetzen.
Der Bericht von Keyfactor verdeutlicht zudem die Notwendigkeit für Cybersicherheitsverantwortliche, ihren Führungskräften klarer zu kommunizieren, welche Bedeutung und welchen Aufwand eine Umstellung auf post-quantensichere Kryptografie (PQC) hat. In der Umfrage äußerten 40 Prozent Bedenken hinsichtlich mangelnder qualifizierter Mitarbeiter und 39 Prozent verwiesen auf unklare Branchenstandards als Hindernisse für eine erfolgreiche Implementierung.
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