Der estnische Abgeordnete Riho Terras, der auch stellvertretender Vorsitzender des Verteidigungsausschusses im Europäischen Parlament ist, hat angesichts des Eindringens russischer Drohnen in den polnischen Luftraum gefordert, kostengünstigere Waffensysteme zur Bekämpfung von Drohnen zu entwickeln. In einem Interview mit phoenix erklärte Terras, dass es zwar möglich sei, Drohnen mit Patriot-Raketen abzuschießen, jedoch die Kosten-Nutzen-Rechnung nicht aufgehe: „Es ist nicht nachhaltig, eine 25.000 Euro teure Drohne mit einer Rakete im Wert von einer Million Euro abzuschießen.“ Daher sei es dringend erforderlich, neue und günstigere Systeme zu entwickeln, um diesen Konflikt erfolgreich zu bewältigen. Er betonte zudem die Notwendigkeit des Lernens von der Ukraine: „Dort gelingt es ihnen, 90 Prozent der feindlichen Drohnen abzufangen“, so Terras weiter.
Für die Realisierung eines möglichen sogenannten ‚Drohnenwalls‘ an der Ostflanke der NATO seien sowohl entscheidende politische Maßnahmen als auch ausreichende finanzielle Mittel notwendig.
Das vollständige Interview finden Sie hier: https://phoenix.de/s/VSU
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