Die dpa-Gruppe hat ihren dritten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht, der eine umfassende Vertiefung und Professionalisierung des Reportings aufzeigt. Im Vergleich zum Vorjahr ist der CO2-Fußabdruck gestiegen, was hauptsächlich durch die erforderlichen Reisen im Rahmen der Olympischen Spiele und der Fußball-Europameisterschaft bedingt ist. Die größte Nachrichtenagentur Deutschlands orientierte sich bei der Erstellung des Berichts an den EU-Richtlinien CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) sowie ESRS (European Sustainability Reporting Standards). Der vollständige Bericht steht auf der Website von dpa zur Verfügung.
Für das aktuelle Berichtsjahr führte die dpa-Gruppe erneut eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse durch. Dabei wurden sowohl die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf Mensch und Umwelt (Impact Materiality) als auch die Risiken und Chancen für den Geschäftsbetrieb (Financial Materiality) systematisch erfasst und bewertet. Zu den zentralen Themen des Berichts zählen Energieverbrauch, Anpassung an den Klimawandel, Klimaschutzmaßnahmen, Arbeitsbedingungen sowie Gleichbehandlung und Chancengleichheit. Auch in diesem Jahr orientiert sich die dpa an den drei Säulen nachhaltiger Entwicklung: Menschen, Planet und Wohlstand.
„Die aktuellen Ergebnisse verdeutlichen unsere Abhängigkeit von großen Sportereignissen hinsichtlich unseres CO2-Fußabdrucks“, erklärt Peter Kropsch, Vorsitzender der Geschäftsführung von dpa. „Die Olympischen Spiele sowie die Fußball-EM führten zu einem signifikanten Anstieg unserer Reisetätigkeiten unter unseren Reporterinnen und Reportern. In Zukunft werden wir uns darauf konzentrieren müssen, unsere Emissionen langfristig zu überwachen und zu reduzieren.“ Er fügt hinzu: „Unser Bericht zeigt unser Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung als Medienhaus – auch wenn wir noch nicht verpflichtet sind zu berichten.“
Hier sind einige zentrale Zahlen für 2024:
- Der CO2-Fußabdruck der dpa-Gruppe hat im Vergleich zum Vorjahr zugenommen; insgesamt wurden 2024 3.017 Tonnen CO2-Äquivalente emittiert (im Jahr 2023 waren es 2.642 Tonnen). Dies entspricht einem Anstieg um 14,2 Prozent aufgrund intensiverer Reiseaktivitäten im Zusammenhang mit Sportgroßereignissen.
- Der Bereich Mobilität stellt einen wesentlichen Faktor dar; allein durch Dienstreisen verursachten Mitarbeitende hier 1.430 Tonnen CO2e – ein Anstieg um bemerkenswerte 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit nur 1.001 Tonnen CO2e.
- Im Pendelverkehr verzeichnete man jedoch einen leichten Rückgang; hier wurden in diesem Jahr lediglich noch 615 Tonnen CO2e erzeugt im Vergleich zu vorherigen 645 Tonnen – das entspricht einer Reduktion um etwa 4,6 Prozent.
- Drittgrößter Emissionsfaktor war die Beheizung verschiedener Standorte mit insgesamt erzeugten Emissionen von rund 341 t CO₂-Äquivalenten – ein Rückgang um etwa ein Fünftel verglichen mit dem Vorjahreswert von432 t.
Diese Zahlen basieren auf dem Verbrauch von insgesamt rund 1.298 Beschäftigten innerhalb der dpa-Gruppe (einschließlich festangestellter Mitarbeiter sowie Aushilfen in Deutschland).
Der vorliegende Bericht bezieht sich ausschließlich auf die Aktivitäten innerhalb Deutschlands; internationale Standorte sind hierbei nicht berücksichtigt worden.Das Team zur Erstellung des Nachhaltigkeitsberichts bestand aus fünf Mitgliedern verschiedener Abteilungen innerhalb des Unternehmens ,die kontinuierlich über Fortschritte an das Management berichteten.Unterstützung erhielt man zudem vom Beratungsunternehmen UNO INO während dieses Prozesses .
Web-Version Nachhaltigkeitsbericht 2024
PDF-Version Nachhaltigkeitsbericht 2024 (Login via dpa ID)
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