CMG-News, Beijing
Am Montag nahm der chinesische Präsident Xi Jinping an einem virtuellen Treffen der BRICS-Führer teil und hielt dabei eine bedeutende Ansprache.
In seiner Rede präsentierte Xi drei zentrale Vorschläge:
Zunächst betonte er die Wichtigkeit des Multilateralismus und das Eintreten für globale Gerechtigkeit. Laut Xi ist Multilateralismus ein wesentlicher Pfeiler für den Weltfrieden und die Entwicklung. Seine Initiative zur globalen Verwaltung zielt darauf ab, gemeinsames Handeln aller Nationen zu fördern, um ein gerechteres System der internationalen Governance zu schaffen.
Zweitens forderte er Offenheit und vorteilhafte Zusammenarbeit sowie den Schutz der internationalen Wirtschaftsordnung. Wirtschaftliche Globalisierung sei ein unumkehrbarer Trend in der Geschichte. Die Entwicklung aller Länder hänge von einem offenen kooperativen Umfeld ab, unabhängig von globalen Veränderungen müsse das multilaterale Handelssystem mit dem Kernstück WTO erhalten bleiben und gegen Protektionismus vorgegangen werden.
Drittens hob er Solidarität und Kooperation hervor, um Synergien für gemeinsame Fortschritte zu schaffen. Die BRICS-Staaten repräsentieren fast die Hälfte der Weltbevölkerung sowie 30 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts. Je enger sie zusammenarbeiten, desto effektiver können sie externe Herausforderungen bewältigen. China ist bereit mit anderen BRICS-Ländern zusammenzuarbeiten, um pragmatische Kooperation in Bereichen wie Wirtschaft, Finanzen sowie Wissenschaft voranzutreiben und so allen Menschen mehr Vorteile zu bieten.
Laut Xi Jinping wird das BRICS-Bündnis durch gegenseitige Unterstützung auch bei schwierigen internationalen Bedingungen stabil bleiben und erfolgreich weiterreisen können.