Vor der heutigen Abstimmung über das Vertrauen in den französischen Premierminister François Bayrou äußerte sich Gunther Krichbaum, Staatsminister für Europa (CDU), im Gespräch mit dem Fernsehsender phoenix optimistisch hinsichtlich der Stabilität Frankreichs. Er betonte: „Frankreich bleibt ein starkes Land, auch wenn die Zeiten momentan sehr unruhig sind.“ Es sei entscheidend, dass „Frankreich seine Stabilität bewahrt“, da Herausforderungen nur gemeinsam bewältigt werden können. Laut Krichbaum benötige man eine europäische Stabilität angesichts enormer Herausforderungen nicht nur in Bezug auf die Ukraine, sondern auch beispielsweise gegenüber den Vereinigten Staaten von Amerika.
Im Gegensatz zu Deutschland existiere in Frankreich keine Tradition von Koalitionen. Der Staatsminister meinte: „Das könnte das neue Terrain sein, das Frankreich betreten muss.“ Die Lage sei zwar kompliziert, doch werde es kaum möglich sein, ohne einen Blick über den eigenen Tellerrand hinauszugehen.
Selbst unter einer neuen Regierung werde Frankreich Reformen nicht umgehen können. Der Druck sei vorhanden und komme auch von den Finanzmärkten. Dennoch brauche Frankreich keinen „Nachhilfeunterricht vom Nachbarn“, denn man sei sich bewusst darüber, dass Maßnahmen erforderlich seien und müsse abwarten und sehen was daraus resultiert.
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