Der Kandidat der Berliner SPD für die bevorstehenden Wahlen zum Abgeordnetenhaus, Steffen Krach, hat erneut seine Bedenken gegenüber dem von der CDU geführten Senat geäußert.
Krach erklärte am Montagnachmittag im rbb24 Inforadio, dass Berlin nicht seinem Potenzial entsprechend regiert werde. Er kritisierte den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und warf ihm vor, unentschlossen und ohne klare Vision zu handeln:
„Es reicht nicht aus, sich mit grundlegenden Verbesserungen zufrieden zu geben – sei es bei den Bürgerämtern oder dem öffentlichen Nahverkehr. Wir müssen auch an die Zukunft denken: Was wird 2030 oder 2035 sein? Wie steht es um eine umfassende Gesundheitsversorgung? Welche Lösungen gibt es für den Wohnungsbau in Berlin? Wie können wir Sicherheit und Sauberkeit gewährleisten? Und wie ziehen wir Unternehmerinnen und Unternehmer nach Berlin? Ich strebe danach, auf Augenhöhe mit Städten wie München, Frankfurt und Hamburg zu agieren. Es kann nicht sein, dass aus dem Roten Rathaus keine Stellungnahme zu diesen wichtigen Themen kommt.“
Am Montagvormittag wurde Krach offiziell als Spitzenkandidat der Berliner SPD für die Abgeordnetenhauswahl vorgestellt. Im November soll er auf einem Parteitag formell nominiert werden. Bis 2021 war Krach Wissenschaftsstaatssekretär in Berlin; derzeit ist er Regionspräsident in seiner Heimatstadt Hannover.
Das vollständige Interview ist hier verfügbar: https://ots.de/Pgg8bg
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