Wohnen darf nicht zum Luxusgut werden
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am heutigen Donnerstag in der abschließenden Sitzung zur Bereinigung des Bundeshaushalts 2025 den Etat des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen behandelt. Dazu äußern sich Christian Haase, haushaltspolitischer Sprecher, und Mechthilde Wittmann, zuständige Berichterstatterin für den Einzelplan 25:
Christian Haase: „Wohnen ist ein grundlegendes Bedürfnis aller Menschen und muss vor allem für jeden erschwinglich bleiben. Im Haushalt sind Rekordmittel für den sozialen Wohnungsbau vorgesehen. Bis 2029 sind dafür Programmmittel in Höhe von 23,5 Milliarden Euro eingeplant. Zudem verdoppeln wir die Mittel im Bereich Städtebau. Als neue Koalition setzen wir uns energisch mit dem Thema Bauen und Wohnen auseinander und verbessern die Lage auf dem vielerorts angespannten Wohnungsmarkt. Damit schaffen wir auch Perspektiven – sowohl für Familien als auch für junge sowie ältere Menschen in unseren Städten.“
Mechthilde Wittmann: „Ein zentraler Aspekt ist aus meiner Sicht die Unterstützung von Familien beim Erwerb von Eigenheimen. Für das Programm ‚Wohneigentumsförderung für Familien (WEF)‘ sind im Haushalt 2025 Mittel in Höhe von 378,2 Millionen Euro eingeplant. Eigenheim bedeutet Sicherheit, Altersvorsorge und ein Zuhause für viele Familien. Preissteigerungen sowie erschwerte Kreditbedingungen haben es vielen Familien schwer gemacht, Eigentum zu erwerben. Mit dem WEF-Programm wollen wir insbesondere der breiten Mitte der Gesellschaft und jungen Familien Anreize zum Aufbau von Eigentum bieten. Dieser Verhandlungserfolg ist trotz knapper Kassen besonders bemerkenswert gewesen. Ein wichtiger Hebel zur Aktivierung des Bauüberhangs in Deutschland ist zudem die Wiedereinführung der Förderfähigkeit des Effizienzhaus-55 Standards; hierfür stehen 59 Millionen Euro bereit, um Projekte dieses Standards zu fördern, die zuvor nicht mehr gefördert werden konnten.“
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