Die bayerische Landeshauptstadt München bleibt die teuerste Stadt Deutschlands. Mit einem Quadratmeterpreis von 10.800 Euro liegt sie zwar leicht unter dem Niveau des Vorjahres, dennoch übertrifft dieser Preis den deutschen Durchschnitt um 125 Prozent und ist fast 50 Prozent höher als in anderen Metropolen wie Frankfurt und Berlin.
In Süd- und Osteuropa hingegen verzeichnen die Preise für Wohnimmobilien erhebliche Zuwächse. Besonders stark steigen die Kosten in Ländern wie Polen, Albanien und Bosnien-Herzegowina; auch in Italien, Kroatien und Ungarn sind zweistellige Preisanstiege zu beobachten.
Die Mietpreise steigen europaweit signifikant an: In Städten wie Paris, London und Amsterdam erreichen sie Rekordhöhen, was viele Menschen dazu bewegt, in Vororte oder ländliche Gebiete umzuziehen. Auch in zahlreichen deutschen Städten haben sich die Mieten teilweise deutlich erhöht, insbesondere rund um große Ballungszentren.
Der deutsche Markt für Wohnimmobilien bleibt im Jahr 2025 angespannt. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis hat bundesweit wieder auf 4.800 Euro angezogen – nach einem Rückgang auf 4.700 Euro im Vorjahr – jedoch variieren die Preise stark je nach Region.
Trotz eines leichten Rückgangs im Vergleich zum Vorjahr bleibt das Preisniveau in den Hauptmärkten hoch – auch im europäischen Kontext: Laut dem aktuellen Property Index von Deloitte belegt München den zweiten Platz unter den teuersten Städten Europas basierend auf Daten aus 77 Städten in insgesamt 28 Ländern.
Mietpreise steigen vor allem in urbanen Zentren
Auch bei den Mietpreisen ist ein Anstieg zu verzeichnen: In München zahlen Mieter mittlerweile durchschnittlich 21,9 Euro pro Quadratmeter – der höchste Wert Deutschlands sowie Platz 13 im europäischen Vergleich. Es folgen Frankfurt mit 18,5 Euro/qm, Berlin mit 18,4 Euro/qm sowie Hamburg mit einem Preis von etwa 16,1 Euro/qm pro Quadratmeter. Insgesamt stiegen die Mieten in großen deutschen Städten um mehr als einen Euro pro Quadratmeter an.
„Unsere Analyse zeigt deutlich strukturelle Herausforderungen auf dem deutschen Immobilienmarkt“, so Michael Müller von Deloitte und Leiter des Bereichs Real Estate. „Angesichts der enormen Preise innerhalb der Städte verlagert sich die Nachfrage zunehmend ins Umland.“
Erschwinglicher Wohnraum ist rar
Beträchtlich betroffen sind vor allem urbane Regionen: Hier führen hohe Nachfrage kombiniert mit begrenztem Bauland sowie teuren Finanzierungsmöglichkeiten zu einer Belastung des Marktes. Neubauprojekte stagnieren oder zeigen rückläufige Preise; Käufer agieren aufgrund hoher Zinsen und Baukosten zurückhaltender als zuvor. Gleichzeitig mangelt es an erschwinglichem Wohnraum – besonders ausgeprägt ist dies beispielsweise in Berlin, München und Frankfurt.
Trotz dieser Schwierigkeiten gibt es einen vorsichtigen Optimismus am Markt: „Die Krise der letzten vier Jahre hat verschiedene Faktoren durchlebt; nun scheint eine Wende einzutreten“, erklärt Müller weiter.“ Die Zinssätze stabilisieren sich wieder; auch Energie- sowie Materialkosten lassen sich besser kalkulieren – das Tief bei Immobilienpreisen wurde letztes Jahr erreicht; wir sehen bereits erste Anzeichen einer Erholung.“
Deutliche Preisunterschiede innerhalb Europas
Außenhalb Deutschlands zeigt der Property Index teils zweistellige Wachstumsraten: In Polen (+19,3%), Albanien (+16,5%) sowie Bosnien-Herzegowina (+12 ,7%) sind starke Preisanstiege festzustellen . Im luxemburgischen Stadtzentrum kostet ein Quadratmeter durchschnittlich etwa11 .074Euro , währendMieten dortmitüber43Euro/qmmittlerweileanführendieeuropäischeRangliste.SelbstinTürkeiverzeichnetmanwegenhoherInflationPreisrückgängevon12Prozent,währendKroatieneinenAnstiegvon11 ,7ProzentundUngarnum11 ,9Prozentsehenkonnte . p >
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