Die Premium Food Group hat einen bedeutenden Fortschritt im Bereich Nachhaltigkeit erzielt: Das Familienunternehmen hat seinen ersten Bericht zur Fortschrittsbewertung gemäß der Science Based Targets Initiative (SBTi) veröffentlicht. Dieser Bericht dokumentiert die messbaren Erfolge des Unternehmens im Klimaschutz.
Im Mai 2024 wurden die Klimaziele der Premium Food Group offiziell von der SBTi anerkannt. Diese Ziele beinhalten eine Reduzierung der direkten Emissionen (Scope 1 & 2) um 42 Prozent sowie eine Senkung der indirekten Emissionen (Scope 3) um 25 Prozent bis zum Jahr 2030, basierend auf den Werten von 2021. Diese Vorgaben stehen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen.
Mit dem ersten Fortschrittsbericht zieht das Unternehmen aus Rheda-Wiedenbrück nun ein erstes Resümee. Trotz eines Anstiegs in der Produktion im Jahr 2024 konnte das Familienunternehmen seine Zwischenziele erreichen. Die Reduktion bei den direkten Emissionen beträgt elf Prozent, während die Scope-3-Emissionen ohne Landwirtschaft und Landnutzung um acht Prozent gesenkt werden konnten; inklusive Landwirtschaft und Landnutzung liegt die Reduktion bei zwölf Prozent. „Das ist ein erfreulicher Zwischenstand, aber wir dürfen uns darauf nicht ausruhen, denn es wird zunehmend herausfordernder, weitere Verbesserungen zu erzielen“, erklärt Dr. Gereon Schulze Althoff, Leiter für Nachhaltigkeit bei Premium Food Group.
„In den letzten Jahren haben wir unsere Bemühungen um Nachhaltigkeit weiter strukturiert und an wissenschaftlichen Standards orientiert. Jetzt können wir unsere messbaren Ergebnisse transparent präsentieren“, hebt Dr. Gereon Schulze Althoff hervor. Die Daten werden jährlich von einer angesehenen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft überprüft, was zur Validierung unserer Ansprüche beiträgt: „Glaubwürdiger können wir unsere Ambitionen in diesem Bereich nicht untermauern“, fügt er hinzu.
Einen entscheidenden Ansatz zur Verringerung von Emissionen sieht das Unternehmen in der Landwirtschaft: Denn rund 93 Prozent aller Gesamtemissionen stammen aus diesem Sektor. Ab Januar 2024 setzt die Premium Food Group daher ausschließlich auf Soja ohne Abholzung oder Umwandlung für die Tierfütterung, was erheblich zur Senkung der Landnutzungsänderungs-Emissionen beiträgt. Dieses Engagement wurde mittlerweile durch Soja Plus über QS (Qualität und Sicherheit) als Branchenlösung etabliert; dasselbe gilt für die Klimaplattform Fleisch, wo Ende 2023 ein Prototyp eingeführt wurde mit dem Ziel einer branchenweiten Lösung – dies ist inzwischen Realität geworden.
Zusätzliche Maßnahmen zeigen ebenfalls Wirkung: Über sechzig Prozent des Stroms stammen mittlerweile aus erneuerbaren Energiequellen wie Wasser- und Windkraft; zudem wurden ESG-verknüpfte Finanzierungen eingeführt, welche Klimaziele direkt mit Finanzierungskonditionen koppeln; auch erfolgt ein Wechsel zu Primärdaten bezüglich Schwein-, Rind-, Futter- und Energieverbrauch zur Verbesserung von Datenqualität und Transparenz.
Die Lebensmittelproduktion wird weiterhin Energie benötigen; jedoch betont Gereon Schulze Althoff: „Wir verbinden Wachstum mit einem klar definierten Klimaschutz – faktenbasiert, transparent und ambitioniert.“ Die Premium Food Group beweist damit eindrucksvoll, dass auch große Lebensmittelproduzenten glaubwürdig dekarbonisieren können – gemeinsam mit Kunden sowie Lieferanten.
Der vollständige Bericht kann hier eingesehen werden: www.premiumfoodgroup.de/verantwortung/klimaschutz
Pressekontakt:
Fabian Reinkemeier
Leiter Unternehmenskommunikation
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In der Mark 2
33378 Rheda-Wiedenbrück