- IOTA und die TWIN Foundation kooperieren, um den innerafrikanischen Handel zu fördern.
- Sie helfen der Vision von AfCFTA, indem sie Kosten senken, Betrugsprävention betreiben und KMU beim Handel unterstützen.
IOTA hat seine neue Zusammenarbeit mit der TWIN Foundation angekündigt, um den grenzüberschreitenden Handel in Afrika zu unterstützen. Die beiden Einrichtungen arbeiten gemeinsam am Aufbau eines vertrauenswürdigen digitalen Systems, das Barrieren beseitigt, Bürokratie reduziert und Handelsabläufe für Regierungen, Firmen und kleine Unternehmen beschleunigt.
IOTA erklärte, dass TWIN seine eigenen Werte einer neutralen und offenen Verwaltung demonstriere. Das Projekt konzentriert sich auf die Verringerung von Reibungsverlusten im Handel und den Aufbau von Vertrauen zwischen Geschäftspartnern.
We’re proud to power the tech behind @TWINGlobalOrg. With its open, neutral governance, TWIN reflects IOTA’s core values— enabling fair and efficient global trade for Africa.
A bold step towards borderless commerce for Africa & beyond. https://t.co/teIwUdFWi1— IOTA (@iota) August 27, 2025
Die Unterstützung durch einflussreiche Institutionen, darunter TradeMark Africa, das Weltwirtschaftsforum und das Institute for Global Cooperation, zeigt, wie wichtig dieser Schritt für die Entwicklung der Afrikanischen Kontinentalen Freihandelszone (AfCFTA) ist.
Digitale Infrastruktur stärkt Vertrauen in globalen Handel
In der Präsentation der TWIN Foundation wurde darauf hingewiesen, dass Afrika zu den Regionen gehört, die am stärksten von den Schwankungen im Welthandel betroffen sind. Vertrauen und komplizierte Grenzregelungen haben die Entwicklung gehemmt.
TWIN hofft, dieses Hindernis durch die Schaffung einer digitalen Infrastruktur zu überwinden, in der sichere Daten zwischen Käufern und Verkäufern ausgetauscht werden können. Alle Handelsdokumente werden auf diese Weise authentifiziert und transparent, was der Regierung ermöglicht, ihre Einnahmen zu sichern und gleichzeitig den Handel für Unternehmen zu erleichtern.
How can TWIN benefit trade in Africa?
Board members from @TradeMarkAfrica, @wef & @InstituteGC see the #TWINFoundation as a driver of African trade & an enabler of the AfCFTA vision – connecting jurisdictions, reducing border friction & building trusted digital… pic.twitter.com/jWdXIDR4Gj
— TWIN Foundation (@TWINGlobalOrg) August 27, 2025
Als digitale öffentliche Infrastruktur wird TWIN es den Ländern ermöglichen, sich nahtlos zu verbinden, so dass der grenzüberschreitende Handel schneller und zuverlässiger werden kann. Die an dem Projekt Beteiligten hoffen auch, dass diese Initiative die Handelsabläufe vereinfachen kann, die sich derzeit aufgrund von viel Papierkram und unterschiedlichen Vorschriften in den einzelnen Ländern verzögern.
Dadurch könnten sprachliche und rechtliche Hindernisse beseitigt werden, die junge Unternehmer und kleine Firmen normalerweise davon abhalten, in größere Märkte einzutreten.
Ostafrikas WLIP-Pilotprojekt zeigt das Potenzial von TWIN im globalen Handel
Die TWIN-Technologie hat nicht bei Null angefangen. Ihr erster Testfall wurde in Ostafrika im Rahmen der Trade and Logistics Information Pipeline“ (WLIP) durchgeführt, die als Pilotprojekt im Jahr 2020 mit TradeMark Africa begann. Das Ergebnis war eindeutig. Die wochenlangen Abfertigungszeiten am Zoll wurden auf Tage verkürzt.
Durch die Digitalisierung der Dokumente konnten die Handelskosten um 20-50 % gesenkt werden, und auch das Betrugsrisiko ging durch den Wegfall der manuellen Authentifizierung deutlich zurück. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) profitierten ebenfalls von einer leichteren Teilnahme am regionalen Handel, da digitale Lösungen die langwierigen und kostspieligen papiergestützten Verfahren ersetzten .
Der Nutzen geht weit über die verbesserte Effizienz hinaus. Durch die Integration von Technologien wie künstlicher Intelligenz könnte TWIN die Abläufe noch weiter rationalisieren und afrikanischen Händlern den gleichen Zugang und die gleiche Sicherheitbieten wie Unternehmen aus fortgeschritteneren Märkten.