Die Ergebnisse des zweiten Quartals 2025 zeichnen ein klares Bild: Die Einnahmen aus dem Vertrieb und der Vermarktung digitaler Nachrichtenprodukte haben sich erheblich entwickelt. Diese Erlöse decken die Personalkosten der gesamten Redaktionen von NOZ und sh:z sowie die Ausgaben für das Team von NOZ Digital.
„Diese Entwicklung stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Transformation unserer Verlagseinheiten innerhalb der Unternehmensgruppe NOZ/mh:n dar“, äußert Jens Wegmann, der zusammen mit Paul Wehberg für die Geschäfte dieser Unternehmensgruppe verantwortlich ist. „Unser nächstes Ziel ist es, den Abstand zu den Print-Einnahmen weiter zu verringern, indem wir unsere digitalen journalistischen Geschäftsmodelle kontinuierlich optimieren und erweitern“, kündigt Paul Wehberg an.
Derzeit ermöglichen die Einnahmen aus dem digitalen Lesermarkt sowie digitaler Werbung die Bezahlung von rund 480 Mitarbeitern und decken zudem die Kosten für digitale Publikationsangebote sowie technische Infrastrukturen. Das Geschäftsmodell des digitalen Journalismus so auszurichten, dass es mit dem durch Künstliche Intelligenz beschleunigten Wandel im Nachrichtenmarkt Schritt hält, stellt eine zentrale Herausforderung für alle Medienhäuser dar. „Wir müssen flexibel auf die Bedürfnisse unserer Leser und Werbekunden reagieren können. Beide Aspekte sind eng miteinander verbunden und unterliegen einem ständigen Wandel“, betont Paul Wehberg.
Um diese Herausforderung erfolgreich zu meistern, hat die Unternehmensgruppe NOZ/mh:n bereits 2018 eine zentrale Einheit ins Leben gerufen: NOZ Digital. Diese wurde ursprünglich im Jahr 2008 gegründet und vereint mittlerweile über 140 Fachkräfte mit umfangreichem Wissen in digitalen Technologien sowie Verlagskenntnissen. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der digitalen Transformation und ist Teil einer umfassenden KI-Strategie innerhalb der Unternehmensgruppe.
Seit Anfang 2024 setzt das Unternehmen in allen sieben Geschäftsbereichen verstärkt auf Künstliche Intelligenz (KI). „KI, insbesondere große Sprachmodelle (LLMs), revolutionieren nicht nur den Verlagssektor selbst, sondern auch angrenzende Branchen grundlegend. Daher wird sie ein entscheidender Faktor für alle unsere Geschäftsfelder sein und dazu beitragen, den Unterschied zwischen Digital- und Druckerlösen weiter zu minimieren,“ erklärt Paul Wehberg zur Zukunft des Journalismusmodells.
So wie Printprodukte dazu beigetragen haben, dass Menschen informiert über verschiedene Themen diskutieren können, sehen auch die Gruppengeschäftsführer ihre journalistischen Produkte zukünftig als Plattformen zum Austausch über regionale sowie gesellschaftliche Fragestellungen.
„Dank digitaler Innovationen stehen uns mehr Möglichkeiten zur Verfügung als je zuvor; gleichzeitig haben wir jedoch weniger Zeit zur Verfügung um Entscheidungen darüber zu treffen, was aktuell oder zukünftig relevant sein könnte,“ erläutert Jens Wegmann abschließend.
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