Bevor US-Präsident Trump und der russische Präsident Putin am Freitag in Alaska zusammenkommen, planen die Europäer, heute noch mit Donald Trump und seinem Vizepräsidenten JD Vance zu sprechen. Ziel ist es, ihnen klarzumachen: „Ohne unsere Beteiligung wird es keine Ergebnisse geben“, so der EU-Abgeordnete Sergey Lagodinsky. Gleichzeitig müsse Europa auch die Realität anerkennen und sich eingestehen, dass es militärisch im Nachteil ist. Ein Treffen zwischen Putin und Trump ohne die EU sei eine „neue Realität“ unter Trumps Präsidentschaft, äußerte er gegenüber dem Fernsehsender phoenix. Es gibt nicht mehr nur „die Autoritären auf der einen Seite und die Transatlantiker auf der anderen Seite“. Vielmehr sieht der US-Präsident die Welt zunehmend als „eine einzige Transaktion“, wie man auch an den US-Zöllen erkennen kann, fügte Lagodinsky hinzu.
Im heutigen Gespräch wird auch ukrainischer Präsident Selenskyj extra nach Berlin ins Kanzleramt reisen. Dabei wird es darum gehen, Dinge anzusprechen, die Trump positiv stimmen könnten. Inwieweit Selenskyj dabei Offenheit für mögliche Gebietsabtretungen zeigen wird, bleibt jedoch eine Entscheidung der Ukraine selbst. Eines steht fest: „Wenn wir jetzt falsche Anreize für Moskau schaffen, dann schaden wir uns letztlich selbst“, warnte der Politiker von den Grünen.
Das vollständige Interview werden Sie bald auf www.phoenix.de finden.
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