Die Abgeordnete des Europäischen Parlaments, Strack-Zimmermann, äußert sich kritisch zu dem Umstand, dass beim Treffen zwischen US-Präsident Trump und dem russischen Präsidenten Putin weder der ukrainische Präsident noch Vertreter der EU eingeladen wurden. Sie betont, dass die EU zwar anerkennen müsse, dass „Europa über keine militärische Stärke verfügt und daher von Russland sowie Trump nicht ernst genommen wird“. Dennoch sieht sie keine Möglichkeit zur Lösung des Ukrainekonflikts ohne die Beteiligung des ukrainischen Präsidenten: „Ohne den Präsidenten der Ukraine ist das ohnehin nicht machbar“, erklärte sie im Interview mit dem Fernsehsender phoenix.
Strack-Zimmermann zeigt sich überrascht darüber, dass NATO-Generalsekretär Mark Rutte vorab Gespräche über territoriale Fragen als unvermeidlich ansieht. Sie erkennt an, dass Verhandlungen oft ein „Geben und Nehmen“ erfordern. Um jedoch die Position der Ukraine zu stärken, fordert sie Europa auf, Stärke zu zeigen und Frieden an Bedingungen wie einen NATO- sowie EU-Beitritt für die Ukraine zu knüpfen – statt Zugeständnisse an Putin zu machen: „Wir wissen heute nur zwei Dinge: Putin möchte die Ukraine in seinen Einflussbereich integrieren und wir wissen auch, dass Trump nicht genau weiß, was er will – er strebt Frieden an; das ist eine positive Nachricht. Doch der Weg dorthin wird so niemals klar sein“, so Strack-Zimmermann weiter.
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de