Deutschland sieht sich einer extremen Hitzewelle gegenüber – selbst der normalerweise feuchte Juli war laut Experten deutlich zu warm. Während Hitze in der Vergangenheit vor allem gefährdete Gruppen wie ältere Menschen, Personen mit chronischen Erkrankungen, Säuglinge und Kleinkinder sowie Beschäftigte im Freien bedrohte, betrifft sie mittlerweile zunehmend auch andere Bevölkerungsgruppen und kann gesundheitliche Probleme verursachen.
Aus diesem Grund fordert Michaela Engelmeier, die Vorsitzende des SoVD-Vorstands, ein schnelleres Handeln beim Schutz vor Hitze: „Wir wissen seit langem: Extreme Temperaturen und Wetterereignisse bereiten fast zwei Drittel der Bevölkerung große oder sogar sehr große Sorgen. Der Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels ist daher eine grundlegende Aufgabe für Politik und Verwaltung. Wir benötigen eine zügigere und umfassendere Umsetzung von Maßnahmen zur Bekämpfung der Folgen des Klimawandels sowie zum Schutz vor Hitze. Dies muss für alle gelten und sollte verbindlich von Bund und Ländern finanziert werden.“
Alles andere hätte aus Sicht der Vorstandsvorsitzenden katastrophale Konsequenzen. „Jedes Jahr sterben in Deutschland aufgrund von Hitze mehrere Tausend Menschen. Unsere gesamte Gesellschaft sowie unsere Infrastruktur sind einfach nicht auf extreme Temperaturen vorbereitet. Daher müssen wir uns anpassen und noch schneller Maßnahmen ergreifen“, erklärt Engelmeier weiter.
Weitere Informationen zum Thema Hitzeschutz, nützliche Tipps sowie die Forderungen des SoVD finden Sie auch auf unserer Aktionsseite: www.sovd.de/hitzeschutz.
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