Der Vorsitzende der SPD in Baden-Württemberg, Andreas Stoch, nahm am Sommerinterview von SWR Aktuell teil und sprach mit Georg Bruder über die Herausforderungen seiner Partei.
In Stuttgart äußerte Stoch die dringende Notwendigkeit für das Land Baden-Württemberg, sich intensiv um jeden verfügbaren Industriearbeitsplatz zu bemühen. Er betonte dies als zentrales Thema im Vorfeld der Landtagswahl und kündigte an, dass das Interview auf verschiedenen Plattformen des SWR ausgestrahlt wird.
Stoch warnte vor den finanziellen Folgen für Arbeitnehmer in der Region: „Wenn Arbeitsplätze in die Ferne verlagert werden, leiden nicht nur diese Beschäftigten darunter.“ Der Verlust von Industriejobs hat weitreichende Auswirkungen auf andere Sektoren. Daher sei es unerlässlich, sich aktiv für den Erhalt dieser Arbeitsplätze einzusetzen. Zudem kritisierte er die wiederholte Diskussion über das Bürgergeld und plädierte dafür, Themen wie Tarifverträge und Mindestlöhne stärker ins Blickfeld zu rücken.
Forderung nach gebührenfreien Kindertagesstätten
Laut Stoch sind auch bezahlbarer Wohnraum sowie ein Mangel an Kita-Plätzen zentrale Anliegen der Landespolitik. Die SPD setzt sich dafür ein, dass Kitas kostenfrei sein sollten. Andreas Stoch führt seine Partei erneut als Spitzenkandidat in die bevorstehenden Wahlen an und blickt auf seine vorherige Kandidatur im Jahr 2021 zurück.
Zwischen 2013 und 2016 war er Kultusminister in einer grün-roten Koalition; kürzlich sorgte sein ehemaliges Ministerium für Aufsehen aufgrund eines Computerfehlers bei dem viele Lehrerstellen unbesetzt blieben – eine Problematik aus den letzten zwei Jahrzehnten. Während seiner Amtszeit habe es keine Hinweise auf diesen Fehler gegeben.
Nach dem Interview können Zuschauer weitere Informationen auf www.ardmediathek.de finden.
Fotos sind verfügbar unter ARD-Foto.de
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