100 Tage nach der landesweiten Einführung am 29. April zeigt die elektronische Patientenakte (ePA) nur einen langsamen Anstieg ihrer Relevanz. Eine Umfrage der dpa bei verschiedenen Krankenkassen, darunter die Techniker Krankenkasse (TK), die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) und Barmer, ergab, dass lediglich 1,2 Millionen von insgesamt 44 Millionen erstellten Akten aktiv von den Versicherten genutzt werden.
Dieser Trend wird durch eine repräsentative Civey-Umfrage bestätigt, die im Auftrag von Pharma Deutschland durchgeführt wurde: 73,2 Prozent der Befragten aus Nordrhein-Westfalen gaben an, mit der ePA vertraut zu sein (Stand: 31.07.2025). Der Anteil jener Personen, die tatsächlich auf die ePA zugreifen, liegt nach den ersten 100 Tagen bei nur 13,5 Prozent und bleibt somit auf einem eher niedrigen Niveau.
Laut Pharma Deutschland sind mehrere zentrale Hindernisse für eine breitere Nutzung der ePA verantwortlich: Die Registrierung für Versicherte gestaltet sich als kompliziert; technische Schwierigkeiten treten häufig auf und es mangelt an ausreichenden Informationen. Zudem fühlen sich viele Versicherte im digitalen Gesundheitsumfeld unsicher und wenig vertraut.
Die Nutzungsraten in Nordrhein-Westfalen liegen unter dem bundesweiten Durchschnitt von 16,2 Prozent. Im Vergleich zu anderen Bundesländern belegt NRW sogar einen Platz unter den letzten drei Regionen in Bezug auf Nutzungszahlen – hinter Bayern (12,9) und Thüringen (11,3). Aktuell hat NRW laut Pharma Deutschland auch die zweitschlechtesten Nutzungszahlen aller Landesverbände.
<p Christoph Harras-Wolff , Vorsitzender des Landesverbandes NRW , hebt hervor , dass es notwendig ist , die alltäglichen Vorteile der ePA stärker ins Bewusstsein zu rücken : “ b > Um in NRW steigende Nutzerzahlen zu erzielen , müssen Versicherte intensiver über den konkreten Nutzen der ePA für ihre tägliche Gesundheitsversorgung informiert werden . Die Effizienzgewinne durch das System zeigen sich erst dann richtig , wenn es flächendeckend eingesetzt wird . Wenn wir ein modernes Gesundheitssystem wünschen , das sich am Patienten orientiert , müssen wir jetzt dranbleiben.“ p >
<p Für Pharma Deutschland sowie seine Landesverbände stellt die Einführung der ePA einen entscheidenden Schritt zur Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems dar . Auf mittlere bis lange Sicht wird sie sowohl Versorgung als auch Therapie erheblich effizienter gestalten können . p >
Detaillierte Informationen finden Sie im angehängten PDF-Dokument.
Anmerkung zu den Ergebnissen: Grundgesamtheit umfasst alle Bundesbürger ab 18 Jahren; statistischer Fehler beträgt 2.5 %; Stichprobengröße insgesamt: 5000; Befragungszeitraum war vom 01.07.2025 bis zum 31.07.2025; alle Daten stammen aus dem verifizierten Civey-Panel mit Teilnehmern aus ganz Deutschland und sind repräsentativ unter Berücksichtigung des angegebenen statistischen Fehlers für diese Grundgesamtheit.
Civey führt seit Januar 2025 im Auftrag von Pharma Deutschland ein kontinuierliches Live-Monitoring zur individuellen medizinischen Versorgung sowie Erfahrungen in pharmazeutischen Themen durch . In dieser Untersuchung wurden bundesweit rund 5000 Antworten berücksichtigt ; davon etwa 800 für Bayern . Die gesammelten Daten werden differenziert nach sechs Landesverbänden analysiert ; Ergebnisse sind repräsentativ für diese Grundgesamtheit.
Für regionale Auswertungen nutzt Civey Methoden zur kleinen Gebietsanalyse basierend auf einem Echtzeit-Modell ; dies geschieht mithilfe einer modellgestützten statistischen Methode zur Erhebung kleiner Datensätze.
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