In den vergangenen Tagen sorgte eine Wallet, die Ripple-Mitgründer Chris Larsen zugeordnet wird, für Aufsehen: Seit dem 17. Juli 2025 wurden XRP im Wert von über 150 Millionen Dollar transferiert. Ein Großteil davon ging offenbar an Krypto-Börsen. Die Vorgänge werfen Fragen zur Absicht hinter den Transfers auf und setzten den XRP-Kurs erheblich unter Druck.
• Großtransfers: Seit dem 17. Juli wurden rund 50 Millionen XRP im Wert von ca. 155–175 Millionen Dollar von Larsens Wallet verschickt.
• Empfänger: Rund 40 Millionen XRP gingen an Börsen und Services, weitere 10 Millionen XRP an zwei neue Wallets.
• Verbleib: Die Wallet hält weiterhin 2,28 Milliarden XRP im Wert von über 7 Milliarden Dollar – etwa 3,8 % der Gesamtmenge.
• Kritik: Analysten wie J.A. Maartun werfen Larsen vor, XRP am Markt abzuladen und Kleinanleger als „Exit-Liquidität“ zu benutzen.
• Markteinbruch: XRP fiel deutlich, nachdem der Kurs kurzzeitig über 3,50 Dollar gestiegen war – der höchste Stand seit über sieben Jahren.
• Derivatemarkt: Über 46 Millionen Dollar wurden im XRP-Derivatemarkt liquidiert; Long-Positionen machten 35 Millionen davon aus, das Open Interest sank um 6 %.
• Weitere Belastung: Zusätzlicher Verkaufsdruck ging von der koreanischen Kryptobörse Upbit aus.