- Die Zahl der Bitcoin-Treasury-Firmen ist seit Jahresbeginn 2025 förmlich explodiert. Fast wöchentlich verkünden neue Unternehmen, BTC für ihre Bilanz erwerben zu wollen. Neuen Daten von Bitbo enthüllen nun, dass die Strategie keineswegs für alle aufgeht.
- Das bittere Zwischenfazit: Alle 43 Unternehmen, die in den vergangenen 7 Monaten Bitcoin in ihre Treasury aufnahmen und noch börsennotiert sind, melden eine negative Performance im Vergleich zu den Höchstständen vom Jahresanfang.
- Von den untersuchten Unternehmen haben 23 gegenüber ihrem Aktien-Höchststand von 2025 Verluste von mehr als 50 Prozent erlitten. Ein besonders populäres Beispiel für den Negativtrend: Cantor Equity Partners, derzeit als Strategy-Herausforderer Nr. 1 gehandelt.
- Die CEP-Aktie erreichte ihren Spitzenwert von 59,75 US-Dollar pro Aktie Anfang Mai, direkt nach der Ankündigung der Unternehmensfusion, die zur Gründung von Twenty One Capital führte. Derzeit steht sie bei 28,15 US-Dollar – ein Kursverlust von 53 Prozent.
- Unterdessen stagniert die Krypto-Leitwährung nicht zuletzt wegen der Nettoabflüsse bei den BTC ETFs in den vergangenen drei Handelstagen. Im Moment des Schreibens handelt Bitcoin bei 118.600 US-Dollar, ein Kursrückgang von 3,6 Prozent seit dem Allzeithoch.
- Was die Bitbo-Zahlen bestätigen: Eine Bitcoin-Strategie ist kein Patentrezept, um den Aktienkurs nachhaltig zu beflügeln. Weder Cantor, noch GameStop, noch Semler Scientific konnten im laufenden Handelsjahr grüne Zahlen verzeichnen.
- Ein anderes Bild zeigt sich bei Strategy, dem Unternehmen von Michael Saylor. Inzwischen hält der größte Corporate Holder der Welt stolze 607.770 BTC im Wert von 72 Milliarden US-Dollar. Die MSTR-Aktie liegt seit Jahresbeginn 42 Prozent im Plus.
- Noch besser läuft es bei Metaplanet, dem “japanischen Strategy”. Die ehemalige Hotelkette konnte ihre Bestände 2025 bereits auf 16.352 BTC verdoppeln. Für Aktionäre ein finanzieller Segen, denn mit 252 Prozent Rendite (in Yen) wurden sie für ihr Investment reich belohnt.
Source: btc-echo.de
